Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll19. Sitzung / Seite 270

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tion gegenüber Doping, noch mehr Energien hineinstecken, dann können wir dieses Thema auch in der Zukunft erfolgreich bewältigen.

In diesem Sinne: Die beiden Anträge zeigen, dass Österreich auf einem sportlich guten Weg ist. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der SPÖ.)

22.19


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Kunasek. 3 Minuten freiwillige Redezeitbeschränkung. – Bitte.

 


22.19.42

Abgeordneter Mario Kunasek (FPÖ): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrter Herr Minister! Ich denke, in einem Punkt sind wir uns in diesem Haus einig, nämlich dass der Sport etwas Wichtiges ist und auch im gesellschaftlichen Bereich einen großen Faktor darstellt. Deshalb glaube ich auch, dass alle Maßnahmen, die es sicherstellen, den Sport zu fördern, den Breitensport zum einen, aber auf der anderen Seite auch den Spitzensport, begrüßenswert und richtig sind. Wir werden – die Vor­redner von meiner Fraktion haben es schon gesagt – beide Anträge unterstützen.

Der Antrag betreffend Änderung des Bundes-Sportförderungsgesetzes geht mit Sicher­heit in die richtige Richtung, davon sind wir überzeugt. Es soll sichergestellt werden, dass frei werdende Fördermittel für die Basisförderung im Breitensport und für gute Projekte im Spitzensport verwendet werden.

Beide Bereiche – der Breiten- und der Spitzensport – haben wichtige Funktionen: Der Breitensport ist ein Betätigungsfeld für mehr als die Hälfte der Österreicher, und die Vertreter des Spitzensportes repräsentieren ja nicht nur Österreich weltweit, sondern dienen auch als Vorbilder für unsere Jugend. Das soll uns doch auch ein Auftrag sein.

Auch der zweite Antrag betreffend Umsetzung des Weißbuches geht unserer Meinung nach in die richtige Richtung. Eine sinnvolle Auseinandersetzung, meine sehr geehrten Damen und Herren, und eine Aufarbeitung der Anregungen der Europäischen Kom­mission sind, glaube ich, wichtig und richtig. Alle Maßnahmen, die den Sport verbes­sern beziehungsweise in eine richtige Richtung treiben, sind zu unterstützen.

Herr Bundesminister Darabos, da Sie ja sowohl für den Sport als auch für die Lan­desverteidigung zuständig sind, eine Bitte noch an Sie: Wichtig ist es auf alle Fälle, den Heeressport auch weiterhin zu fördern, und zwar nicht nur den Spitzensport im heeressportlichen Bereich, sondern vor allem auch den Bereich des Sports mit den Rekruten.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass der Sport beim Bundesheer teilweise der erste Kontakt der jungen Menschen mit Sport ist. Umso wichtiger ist es daher, dass die Ausbildung der Ausbildner – sprich: der Trainer und der Lehrwarte – auf einem hohen Qualitätsniveau durchgeführt wird. Sparen in diesem Bereich wäre also völlig falsch.

Mein letzter Appell an Sie alle, werte Kollegen: Ich würde sagen, lassen wir uns nicht auf ein politisches Hickhack im Bereich Sport ein! Unsere Sportler – und ich möchte daran erinnern, die meisten Sportler – gehen ja einen ehrlichen Weg und erbringen ihre Leistungen durch Training und nicht durch Doping, und die haben sich einen respektvollen Umgang verdient. Pauschalverurteilungen oder Vorverurteilungen sind da völlig fehl am Platz! (Beifall bei der FPÖ.)

22.22


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zu Wort gelangt Frau Abgeordnete Dr. Ober­hauser. Redezeit: 2 Minuten. – Bitte.

 


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