Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll23. Sitzung / Seite 641

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go­gi­schen Hochschulen bis hin zur Einrichtung von Bachelor-Studiengängen weiterent­wickelt werden.*)“ Dieses Vorhaben wurde von den Regierungsparteien SPÖ und ÖVP unter Budgetvorbehalt gemeinsam beschlossen.

Im vorliegenden Budget für die Jahre 2009 und 2010 sind nun keine Mittel für die Einrichtung der geplanten Hochschulausbildung für KindergartenpädagogInnen vorge­sehen.

Eine Ausbildung von KindergartenpädagogInnen an den Pädagogischen Hochschulen ist jedoch dringend notwendig, da spätestens durch die Einführung des verpflichtenden Kindergartenjahres die Anforderungen an die KindergartenpädagogInnen stark steigen. Zusätzliches Betreuungspersonal wird benötigt, FörderpädagogInnen müssen helfen, Defizite der Kinder vor Schuleintritt zu diagnostiziert und zu beheben. Praxisforschung an den Kindergärten muss zur Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der Früh- und Kleinkindpädagogik in Österreich beitragen.

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgenden

Entschließungsantrag

Der Nationalrat wolle beschließen:

Die Bundesregierung, insbesondere die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur, wird aufgefordert, dem Nationalrat bis zum Herbst 2009 eine Regierungsvorlage zur Einrichtung von Bachelor-Studiengängen für KindergartenpädagogInnen an den Pädagogischen Hochschulen beginnend mit dem Wintersemester 2010 zur Beschluss­fassung vorzulegen.

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Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Was die Zitate in diesem Haus betrifft, mache ich darauf aufmerksam, dass ich bereits einmal in der Präsidiale darauf hingewiesen habe, auch beim Zitieren sorgfältig zu sein. (Abg. Neubauer: ... Ordnungsruf, Frau Präsidentin!) Wir sind dort aber so verblieben, keine Ordnungsrufe zu erteilen.

Als Nächste gelangt Frau Bundesministerin Dr. Schmied zu Wort. – Bitte.

 


9.43.06

Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur Dr. Claudia Schmied: Frau Prä­sidentin! Sehr geehrte Abgeordnete! Ich möchte in meinem Beitrag zunächst auf das Kapitel Bildung zu sprechen kommen und darf mich zu Kunst und Kultur dann etwas später zu Wort melden.

Mit dem vorliegenden Budget, meine sehr geehrten Damen und Herren, kann ich sagen, dass wir die Bildungsprojekte, so wie wir sie im Regierungsprogramm auch festgeschrieben und sie uns vorgenommen haben, Schritt für Schritt und konsequent umsetzen können. Ich stehe – und ich glaube, das habe ich in den letzten zweieinhalb Jahren bewiesen – für eine faktenbasierte Bildungspolitik, und ich freue mich über die Zusammenarbeit mit Ihnen, ich freue mich über die Zusammenarbeit vor allem im Unterrichtsausschuss mit allen innovativen Kräften im Land und ich freue mich, wenn wir hier projektbezogen auch über die Regierungsparteien hinaus zu gemeinsamen Beschlüssen und Entscheidungen kommen. Ich glaube, dass das in der Bildungspolitik essenziell ist.

In wenigen Tagen werde ich Ihnen den ersten Nationalen Bildungsbericht übermitteln können. Ich darf jetzt schon sagen, die Expertinnen und Experten und ich selbst stehen


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