Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll31. Sitzung / Seite 159

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Selbstmord haben schon mehrmals zu einem medialem Echo und Aufregung geführt. Ich denke, es ist schon notwendig, dass man hier versucht, Regeln aufzustellen, um dem Ganzen einen Riegel vorzuschieben.

Noch interessanter wäre natürlich die Frage, dass man genau diejenigen einmal am Schopf packt, die diese Seiten in das Internet stellen. Ich weiß, es ist sehr schwierig, diesen Menschen auf die Spur zu kommen. Vielleicht lässt sich auch hier irgendwann einmal die Technologie so weit nutzen, dass man diese Spuren effizient rückverfolgen kann.

Wie gesagt, grundsätzlich stimmen wir diesem Antrag zu. Ohne jetzt einen konkreten Punkt dafür zu haben, möchte ich aber trotzdem einen Blick in die Zukunft werfen und vor einer Überreglementierung warnen.

Ich glaube, es ist auch sehr wichtig, dass Kinder und Jugendliche selbst Erfahrungen machen, um einen gewissen erzieherischen Effekt an sich selbst erfahren zu können.

Des Weiteren möchte ich noch auf einen Punkt aufmerksam machen, dem wir Frei­heitliche uns in unserer Initiative in einer der nächsten Ausschusssitzungen widmen werden. Die Abzocke beim Online-Shopping im Internet hat überhandgenommen und auch hier gibt es Initiativen. Das betrifft natürlich auch Kinder und Jugendliche, die von scheinbaren Gratisangeboten im Internet Gebrauch machen und dann überrascht sind, wenn Rechnungen oder gar Mahnungen ins Haus flattern. Da werden wir uns der Thematik der Rücktrittsfristen annehmen, die derzeit in diesem Bereich sieben Tage beträgt. Wir Freiheitliche stellen uns diesbezüglich vor, dass man die Rücktrittsfristen vereinheitlicht. Wir stellen uns hier 14 Tage vor.

Ein weiterer Punkt, der hier mitbehandelt wird, ist ein Antrag von uns betreffend Inlands-Roaming, bei dem ich es sehr schade finde, dass es keine Übereinstimmung gibt. Wenn ich in Österreich nahe der Grenze stehe und über mein Netz einen Telefon­partner in Österreich anrufe, kann es mir passieren, dass ich über das Ausland nach Österreich zurücktelefoniere – ich weiß, Kollege Maier, EU-Richtlinie –, aber es geht hier nicht um einen Eurotarif. Es geht darum, dass ich das Recht habe, zu einem Inlandstarif zu telefonieren. Das möchten wir sichergestellt wissen. Ich bin überzeugt, das könnte man mit ein bisschen gutem Willen auch schaffen.

Zum Schluss, Kollege Maier, dir ein herzliches Dankeschön, dass du heute diesen Stand des VKI, bei dem man sehr viele Informationen einholen konnte, organisiert hast. Ich hoffe, alle Kollegen waren dort und haben sich von der Professionalität des VKI überzeugen können. Ich glaube, es gibt noch ein paar Broschüren. (Abg. Mag. Johann Maier schüttelt den Kopf.) – Nein, sie sind schon weg. Die Betreuer des Standes haben sich auch einen Feierabend verdient.

Jedenfalls herzlichen Dank dafür. (Beifall bei der FPÖ.)

16.37


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nun gelangt Herr Abgeordneter Mag. Maier zu Wort. 4 Minuten gewünschte Redezeit. – Bitte.

 


16.38.07

Abgeordneter Mag. Johann Maier (SPÖ): Frau Präsidentin! Herr Bundesminister! Hohes Haus! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich hoffe, alle von Ihnen haben sich hinreichend über die Arbeit des Vereins für Konsumenteninformation informiert. Es wird nicht zum letzten Mal gewesen sein, dass wir über die Tätigkeit des VKI, der erfolgreichsten Sozialpartnervereinigung, informieren werden.

 


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