Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll37. Sitzung / Seite 262

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mensprüfungen, einer betrifft eine Verlangensprüfung, die auch von Ihnen allen ein­stimmig akzeptiert und beauftragt worden ist, und ein weiterer betrifft das Verlangen beziehungsweise die Intention, die Prüfungen der Gemeinden auszuweiten.

Ich bin mir sicher, dass das ein richtiger Schritt in die richtige Richtung ist: zur Stärkung Ihrer Kontrollrechte und auch zur Stärkung der Transparenz beziehungsweise auch der Präventivwirkung. (Beifall bei BZÖ und Grünen.)

Im Zusammenhang mit dem Redebeitrag des Herrn Abgeordnetem Molterer, der ge­sagt hat, die Unternehmensprüfungen zeigen auf, dass der Rechnungshof mit diesem Instrument in Zukunft verantwortungsvoll umgehen muss, kann ich Ihnen versichern: So, wie der Rechnungshof das in der Vergangenheit getan hat, wird er dies auch in diesem Fall tun. Wir werden mit der Skylink-Prüfung nach Inkrafttreten dieser Bestim­mung umgehend beginnen.

Wir werden die Prüfung des Bankenpakets mit Ihnen gemeinsam endgültig fixieren, da­mit die Prüfung auch Ihren Intentionen nachkommt, und wir werden im Bereich der Ge­meindeprüfungen sicher immer wieder aufzeigen, dass es notwendig ist, dass die Ge­meinden Beratung bekommen, dass man den Gemeinden gerade in Zeiten wie diesen hilft, ihren Aufgabenstellungen nachzukommen. Und auch dass es wichtig ist, Trans­parenz zu schaffen, um zu sehen, ob die Transferflüsse angemessen sind und ob
die Wohlfahrtseffekte, die gewollt sind, auch tatsächlich eintreten. (Beifall bei BZÖ und Grünen.)

Wichtig wird es in diesem Zusammenhang auch sein, durch Transparenz sicherzu­stellen, dass im Rahmen des nächsten Finanzausgleichs das Geld dorthin fließt, wo es tatsächlich benötigt wird. In diesem Bereich braucht es eine Regelung, die nicht nur den Bund, sondern auch die Länder betrifft – und insbesondere die Gemeinden, die im Rahmen der Daseinsvorsorge wesentliche Aufgaben zu erfüllen haben.

Wir haben heute auf der Tagesordnung – auch das wurde angesprochen – insgesamt 16 Prüfungsergebnisse: sieben Schwerpunktprüfungen, drei Querschnittsprüfungen, fünf Follow-up-Prüfungen und eine Stichprobenprüfung. 13 von 16 Prüfungen wurden im Rahmen der Debatte heute angesprochen. Die Berichte wurden auch eingehend im Rechnungshofausschuss diskutiert.

Das zeigt auch die Wertschätzung der Arbeit der Prüfer und der Prüferinnen des Rech­nungshofes. Es zeigt aber auch das konstruktive Klima, das zwischen dem Parlament und dem Organ des Parlaments, nämlich dem Rechnungshof besteht. Auch dafür dan­ke ich Ihnen. Ich kann versichern, dass es für uns ein Auftrag ist, dieser Reputation be­ziehungsweise diesem Vertrauen gerecht zu werden. Wir werden mit den Prüfern das Beste geben, damit auch in Zukunft die Zusammenarbeit im Sinne der Bürgerinnen und Bürger optimal funktioniert. – Recht herzlichen Dank! (Allgemeiner Beifall.)

23.01

23.01.20

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zu Wort ist niemand mehr gemeldet. Die Debat­te ist geschlossen.

Die Herren Berichterstatter wünschen kein Schlusswort.

Wir gelangen zur Abstimmung, die ich über jeden Ausschussantrag getrennt vor­nehme.

Zunächst kommen wir zur Abstimmung über den Antrag des Rechnungshofausschus­ses, den Bericht III-2 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die hiezu ihre Zustimmung geben, um ein entspre­chendes Zeichen. – Das ist einstimmig angenommen.

 


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