gesagt: Hier bekommen Sie Österreich, immer dann, wenn der Wein aus dem Weinviertel, der Most aus dem Mostviertel und das Rindfleisch allgemein aus Österreich ist. (Abg. Hörl: Und der Speck aus Tirol!) – Über den Speck diskutieren wir noch. (Weitere Zwischenrufe bei SPÖ, ÖVP und BZÖ.)
Meine Damen und Herren, eines ist ganz sicher: Tourismus ist ein gutes Beispiel für das Miteinander, denn wenn alle Ressorts zusammenwirken, von der Steuerseite über die Frage der Beschäftigung bis zur Frage der Ausgestaltung unserer Naturräume und der Erhaltung der Landwirtschaft, dann wird der Tourismus in Österreich eine gute Zukunft haben. Österreich kann das, und wir machen es auch weiter. Bleiben Sie in Österreich, freuen Sie sich daran! (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)
14.15
Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Hakel. 2 Minuten Redezeit. – Bitte.
14.15
Abgeordnete Elisabeth Hakel (SPÖ): Frau Staatssekretärin! Hohes Haus! Im Bericht des Wirtschaftsministeriums lesen wir über die Lage der Tourismus- und Freizeitwirtschaft: Der intakte Natur- und Lebensraum ist ein wichtiger Wettbewerbsvorteil des österreichischen Tourismus.
Das gilt natürlich vor allem für die sechs Nationalparks in Österreich und für ähnliche und auch angrenzende Tourismusregionen. Im Bezirk Liezen sind es vor allem die Dachstein-Tauern-Region, das steirische Salzkammergut, der Naturpark Gesäuse/Eisenwurzen, der Naturpark Sölktäler und natürlich der Nationalpark Gesäuse, die alle durch ihr Tourismusangebot einen der wichtigsten Wirtschaftszweige im Bezirk darstellen.
Immerhin arbeiten rund 11 Prozent aller Beschäftigten des Bezirkes Liezen im Tourismus. Gerade die Zusammenarbeit der einzelnen Regionen – vom steirischen Salzkammergut über die genannten Regionen bis hin zum Nationalpark Gesäuse – und die Erfolge, die daraus entstanden sind, zeigen die Wettbewerbsfähigkeit des ländlichen Raumes und auch, was er in Zukunft sein kann.
Wir im Bezirk Liezen können für jede und jeden etwas bieten, sei es im Winter das Skifahren mit den bekannten Veranstaltungen wie dem Schladminger Nightrace und der Skiflug-WM am Kulm, oder sei es das Narzissenfest im Ausseerland. Gerade im Nationalpark Gesäuse wurde durch einen gezielten Angebotsausbau wie zum Beispiel Wildwasserfahrt, zusätzliche Wanderwege oder auch Kulturfestivals das Angebot für den Sommertourismus immer mehr ausgebaut.
Im Jahr 2007 haben wir im Parlament einen Entschließungsantrag beschlossen, in dem es um eine ganzheitliche Strategie für die österreichischen Nationalparks geht. Eine ganzheitliche Strategie – bitte richten Sie das der steirischen Verkehrslandesrätin aus – bedeutet nicht, dass man die Gesäuse-Eisenbahn einstellt, die mitten durch den Nationalpark geht, denn das ist nicht nur eine verkehrspolitische Katastrophe für die Menschen vor Ort, sondern es verhindert die Möglichkeit einer verstärkten Tourismusförderung. – Danke. (Beifall bei der SPÖ sowie des Abg. Hörl.)
14.17
Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Als nächster Redner zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Jury. 3 Minuten Redezeit. – Bitte.
14.17
Abgeordneter Josef Jury (BZÖ): Herr Präsident! Sehr verehrte Frau Staatssekretärin! Herr Kollege Schultes, wenn konstruktive Vorschläge einer Oppositionspartei und
HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite