Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll51. Sitzung / Seite 193

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Sie müssen den Apparat so schlank machen, dass Sie personelle Ressourcen schaf­fen, um gezielt Betrugsbekämpfung wahrnehmen zu können. Es hat der Kollege von der FPÖ absolut recht, wenn er meint: Manchmal glaubt man, dass mit dieser Struktur im Finanzministerium fast eine Einladung dazu da ist, sich eben nicht an die Gesetze zu halten. Es wird einem wirklich manchmal sehr, sehr leicht gemacht.

Die Kollegen, die im öffentlichen Dienst tätig sind, wissen genau, was sie brauchen. Sie sollten sich vielleicht einmal die Mühe machen, mit jenen Kontakt aufzunehmen, die vor Ort diesen Job machen, und nicht mit den „Schreibtischtätern“, insbesondere mit jenen direkt im Ministerium, denn das, was von dort kommt, ist meistens eher eine Behinderung denn eine Unterstützung. (Beifall beim BZÖ sowie Bravoruf des Abg. Bu­cher.)

20.34


20.34.20

Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die De­batte ist geschlossen.

Wünscht der Herr Berichterstatter ein Schlusswort? – Das ist nicht der Fall.

Wir gelangen nun zur Abstimmung über den Gesetzentwurf samt Titel und Eingang in 499 der Beilagen.

Ich ersuche jene Damen und Herren, die für diesen Gesetzentwurf sind, um ein Zei­chen der Zustimmung. – Das ist die Mehrheit. Angenommen.

Wir kommen sogleich zur dritten Lesung.

Ich bitte jene Damen und Herren, die dem vorliegenden Gesetzentwurf auch in dritter Lesung ihre Zustimmung erteilen, um ein diesbezügliches Zeichen. – Auch das ist die Mehrheit. Der Gesetzentwurf ist somit auch in dritter Lesung angenommen.

20.35.379. Punkt

Bericht des Finanzausschusses über die Regierungsvorlage (481 d.B.): Bundes­gesetz, mit dem das Buchhaltungsagenturgesetz geändert wird (500 d.B.)

 


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Wir gelangen nun zum 9. Punkt der Tagesordnung.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Zu Wort gemeldet hat sich als Erster Herr Abgeordneter Steindl. Eingestellte Redezeit: 2 Minuten. – Bitte.

 


20.36.03

Abgeordneter Konrad Steindl (ÖVP): Herr Präsident! Herr Staatssekretär! Sehr geehr­te Damen und Herren! Bei der vorliegenden Regierungsvorlage geht es um das Buch­haltungsagenturgesetz. Die Buchhaltungsagentur erstellt seit 1. Mai 2004 die Buchhal­tung für den Bund und seine Organe. Nach bisherigen Erfahrungen konnten wir fest­stellen, dass wir bei den Planungsarbeiten relativ weit entfernt waren von den festge­legten Zeiträumen und dass man gerade dann, wenn sich in den einzelnen Ministerien und Ressorts einiges verändert hat, nicht die Planungssicherheit hatte, die man für Pla­nungen braucht.

Aus diesem Grunde werden wir den Zeitraum für Budgetvorlagen in diesem Gesetz än­dern, und zwar von März auf Oktober, damit insgesamt mehr Planungssicherheit gege­ben ist. Es wird dadurch zu qualitativ besseren Planungen kommen. Ich begrüße das außerordentlich. – Besten Dank. (Beifall bei der ÖVP.)

20.37

 


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