Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll93. Sitzung / Seite 279

HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite

8,7 Prozent reduziert werden konnte. Das Bruttoinvestitionsvolumen ist – nach einem deutlichen Rückgang im ersten Quartal – in den beiden folgenden Quartalen 2010 deutlich angestiegen, nämlich um 5,3 Prozent und 4,4 Prozent.

Zu der Anregung von Herrn Abgeordnetem Themessl kann ich Ihnen mitteilen, dass es in Zukunft beim Mittelstandsbericht einen breiteren Ausblick in die Zukunft geben wird. Es wird, wie von Frau Abgeordneter Lichtenecker angeregt, im nächsten Mittel­standsbericht auch umfassender auf die EPUs eingegangen werden. – Vielen Dank. (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)

22.04


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Haubner. – Bitte. (Abg. Dr. Lichtenecker: Was erzählt uns jetzt die Wirtschaftskammer? Ich bin gespannt!)

 


22.05.01

Abgeordneter Peter Haubner (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Frau Staatssekretärin! Ich kann mich relativ kurz fassen. – Der KMU-Bericht zeigt eindrucksvoll die Leistungen der österreichischen klein- und mittelständischen Wirtschaft auf. (Zwischenruf des Abg. Zanger.) Ich habe es heute Vormittag schon erwähnt und kann das jetzt um eine aktuelle Zahl ergänzen: Im Jahr 2010 haben 29 200 KMUs 66 000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Ich glaube, das zeigt ein­drucksvoll, welch große Bedeutung diesen klein- und mittelständischen Unter­nehmen zukommt.

Wenn man weiß, dass bei den Neugründungen im Jahr 2010 von zehn Unternehmern vier Frauen waren, dann ist das sehr erfreulich. Ich denke, dass auch hier ein Fortschritt in diese Richtung erzielt worden ist. (Beifall bei der ÖVP.)

Ich kann es kurz machen: Ich stimme mit Abgeordnetem Podgorschek überein, der über die Bürokratie, über das Ausfüllen von Formularen und Statistiken gesprochen und gemeint hat, dass man das ein bisschen komprimieren sollte, dass wir die Bürokratie in diesem Bereich abbauen sollten. Da sollten wir uns wirklich einiges überlegen. Ich bin sicher ein Partner dafür. In der Hinsicht sage ich immer: mehr Fan­tasie, weniger Bürokratie. Da sollten wir gerade die klein- und mittelständischen Unternehmen in nächster Zeit auch unterstützen. – Danke. (Beifall bei der ÖVP sowie bei Abgeordneten der SPÖ.)

22.06


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nun gelangt Herr Abgeordneter Mag. Kuzdas zu Wort. – Bitte.

 


22.06.30

Abgeordneter Ing. Mag. Hubert Kuzdas (SPÖ): Frau Präsidentin! Frau Staats­sekretärin! Meine Damen und Herren! Aus dem Mittelstandsbericht, der die Situation der Klein- und Mittelbetriebe hervorragend beschreibt, kann man sehr viel herauslesen, aber, meine Herren von der Opposition, so schlecht, wie ihr das zitiert habt (Abg. Zanger: Damen auch, bitte!) – aber es war keine Dame von der Opposition am Rednerpult –, so schlecht, wie ihr das tut, kann man das wirklich nicht darstellen. Ich denke, man kann sehr viele positive Dinge in diesem Bericht lesen. Die Situation der Klein- und Mittelbetriebe ist nicht so schlecht, wie von manchen Oppositions­red­nerinnen und ‑rednern dargestellt.

Ich möchte auch erwähnen, dass die Maßnahmenpakete der Bundesregierung richtig waren und auch toll gegriffen haben. Wir haben uns rechtzeitig überlegt: Investieren wir in Beschäftigung und in Zukunft, oder zahlen wir nur Arbeitslosentrans­feraus­kommen? – Heute wissen wir, dass wir die richtigen Entscheidungen getroffen haben;


HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite