Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll93. Sitzung / Seite 281

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Singen Sie nicht nur das Loblied des Mittelstands, sondern agieren Sie auch politisch so, meine verehrten Damen und Herren von der Opposition! (Beifall bei der ÖVP sowie bei Abgeordneten der SPÖ.)

22.10


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nun gelangt Frau Abgeordnete Hakel zu Wort. – Bitte.

 


22.11.05

Abgeordnete Elisabeth Hakel (SPÖ): Als eine der letzten Rednerinnen darf ich noch einmal kurz zusammenfassen, was wir schon mehrmals gehört haben. Österreich ist ein Innovationsland, 49 Prozent der KMUs in Österreich haben eine Beteiligung bei Innovationsprozessen, und darauf können wir sehr stolz sein.

Auch in puncto Internationalität steht Österreich gut da. Und es ist so: Die Zukunfts­fähigkeit mancher Sektoren hängt ganz maßgeblich vom Ausbau der Exportfähigkeit ab.

Vor allem in der Kreativwirtschaft bedarf es einer guten und auch höheren Förderung. In der Kreativwirtschaft geht es nicht in erster Linie um Güterexport, sondern um Ideenexport. Und genau dort muss man ansetzen, Unternehmen zusammenbringen und Ideen austauschen. Ein guter Startschuss für eine größere Internationalisierung der KMUs in der Kreativwirtschaft sind aber auf jeden Fall – und dafür möchte ich mich beim Wirtschaftsminister bedanken – die 19 Millionen € der „go international“-Förderinitiative des Wirtschaftsministeriums.

Auch das geplante One-Stop-Shop-Prinzip ist sehr erfreulich. (Abg. Dr. Lichtenecker: Von dem reden wir schon zehn Jahre!) – Aber jetzt wird es hoffentlich umgesetzt.

Mit diesem Abbau der bürokratischen Hürden für JungunternehmerInnen und Startups hat die Bundesregierung einen wichtigen Schritt in Richtung Wirtschaft von morgen gesetzt, denn eine starke Kreativwirtschaft sichert auch in Zukunft den Wirtschafts­standort Österreich. (Beifall bei der SPÖ sowie bei Abgeordneten der ÖVP.)

22.12


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nun gelangt Frau Abgeordnete Fürntrath-Moretti zu Wort. – Bitte.

 


22.12.41

Abgeordnete Adelheid Irina Fürntrath-Moretti (ÖVP): Frau Präsidentin! Sehr geehrte Frau Staatssekretärin! Hohes Haus! In Anbetracht der späten Stunde fasse ich mich kurz. Das Wesentliche wurde von meinen Vorrednern bereits gesagt, nämlich dass wir den Unternehmerinnen und Unternehmern in diesem Land wirklich ein aufrichtiges Danke sagen müssen – das können wir nicht oft genug sagen –, weil sie uns so toll durch die Krise gebracht haben. (Beifall bei der ÖVP.)

Das Zweite ist: Wir müssen natürlich auch unseren Blick in die Zukunft richten, und wir müssen es endlich schaffen, eine entsprechende Verwaltungsreform umzusetzen. Da gehört Bürokratieabbau dazu. Das ist unbestritten, aber nehmen wir uns dann alle auch ein bisschen zurück und überlegen wir, was wir in den einzelnen Parlaments­sitzungen machen! – Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, wir beschließen Ge­setze! Allein heute haben wir Gesetze beschlossen, die einen Rattenschwanz an Verwaltungsaufwand nach sich ziehen. Und das belastet uns draußen in der Wirtschaft, deshalb sind wir auch nicht so leistungsfähig.

 


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