„Abschnitt 23
Inkrafttreten
§ 122. § 57 Abs. 2 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. ../20xx tritt mit 1. September 2011 in Kraft.“
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Die österreichische Seilbahnwirtschaft – auch darüber möchte ich reden – ist eine einzige Erfolgsstory und die innovative Kraft im Wintertourismus: Österreichs Seilbahnen weisen 53,5 Millionen Skier Days aus – ein Sechstel der Beförderten auf der Welt. Wir rittern in diesem Bereich mit großen Nationen wie den USA und Frankreich. Ich denke, das kleine Österreich kann darauf wirklich stolz sein. (Beifall bei der ÖVP.)
14 500 Mitarbeiter finden in der Seilbahnbranche – Kollege Heinzl hat es bereits angemerkt – einen sicheren Arbeitsplatz, meist auch gleich vor der Haustür. Die Auswirkungen, die die Seilbahnwirtschaft aber auch auf andere Wirtschaftsformen hat, lassen nach unseren Untersuchungen klar und deutlich erkennen, dass es sechsmal so viele Menschen sind, die in diesem Bereich arbeiten, sodass wir die Verantwortung für ungefähr 80 000 Menschen in Österreich haben.
Die österreichische Seilbahnwirtschaft steuert auch zum Ertrag der Landwirtschaft 5 Millionen € an Pachten bei, und viele unserer Arbeitnehmer kommen aus dem bäuerlichen Bereich, weil gerade die Tagesarbeitszeit den Landwirten sehr entgegenkommt.
Die Sicherheit im Skisport konnte seit 1980 um die Hälfte verbessert werden. Die Seilbahnwirtschaft erwirtschaftet eine Wertschöpfung von über 3 Milliarden €, und wir liefern an den Finanzminister über 600 Millionen € an Mehrwertsteuer ab. Auch darauf sind wir stolz. Wir tun es zwar nicht gerne, aber auch der Herr Finanzminister muss seine Einnahmen haben.
Es gibt 3 000 Anlagen – Sie haben es richtig gesagt, Herr Kollege Heinzl –, aber 500 kleine Unternehmen und 254 Seilbahnunternehmen investierten im letzten Jahr 562 Millionen €, bei einem Umsatz von 1,2 Milliarden € eine bemerkenswerte Zahl.
Diese Wertschöpfung – und das sei allen Ökologieromantikern und Grünen in unserem Lande, nicht der grünen Partei, die hat ohnehin Verständnis dafür, immer wieder gesagt –, findet auf 2 Prozent der Fläche unseres Landes statt, während wir gerade in Tirol mehr als ein Viertel der Fläche als geschützte Flächen und viele weitere Prozente unberührter Landschaft in unseren Bergen haben. Also auf 2 Prozent findet diese gesamte Wirtschaftsleistung statt, und ich denke, das kann man auch unterstützen.
Frau Bundesminister, wir haben mit diesem Seilbahngesetz zu leben gelernt. Wir finden in der Seilbahnbehörde hervorragende Mitarbeiter. Die Qualität der Mitarbeiter stimmt, sie sind sehr engagiert und erfahren, die Quantität fehlt, und darüber müssen wir noch reden. Wir brauchen mehr Mitarbeiter in der Seilbahnwirtschaft. – Danke. (Beifall bei der ÖVP.)
14.01
Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Der soeben eingebrachte Abänderungsantrag ist ausreichend unterstützt und steht somit in Verhandlung.
Der Antrag hat folgenden Gesamtwortlaut:
Abänderungsantrag
der Abgeordneten Anton Heinzl, Dr. Ferdinand Maier,
Rosa Lohfeyer und Franz Hörl, Kolleginnen und Kollegen betreffend den
Bericht des Verkehrsausschusses über
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