Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll102. Sitzung / Seite 206

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weil sie Hühner füttert, oder nicht? Das ist keine Schlüsselkraft. Schlüsselkräfte sind Akademiker, Schlüsselkräfte sind Maturanten, Schlüsselkräfte sind Techniker, aber si­cher nicht so etwas.

Danke auf jeden Fall. Wir werden diese Strategie auf jeden Fall mittragen. (Beifall bei der FPÖ.)

19.05


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Ing. Gartlehner. 3 Minuten freiwillige Redezeitbeschränkung. – Bitte.

 


19.05.05

Abgeordneter Ing. Kurt Gartlehner (SPÖ): Herr Präsident! Sehr geehrte Frau Bun­desministerin! Sehr geehrter Herr Bundesminister! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich danke für diesen konstruktiven und sehr guten Redebeitrag. Es ist ja erfreulich, dass die Oppositionsfraktionen auch eine positive Haltung zu dieser Forschungsstrategie fin­den. Das ist wirklich erfreulich.

Ich glaube auch, dass es wirklich eine bemerkenswerte Vorlage geworden ist. Es ist überhaupt das erste Mal, dass sich eine österreichische Bundesregierung ministerien­übergreifend zu einer Strategie sozusagen verpflichtet und diese mittelfristig auch um­setzen will.

Wir alle wissen, dass ehrgeizige Ziele anstehen: 3,75 Prozent bis 2020 sind mehr oder weniger zu investieren.

Wir brauchen natürlich nicht nur im F&E-Bereich direkt – du (in Richtung des Abg. Dipl.-Ing. Deimek) hast es ja angesprochen –, sondern auch im Umfeld eine forschungs­freundliche Gesinnung. Das beginnt in den Grundschulen, in den Mittelschulen und en­det natürlich an den Universitäten.

Ich bin auch überzeugt davon, dass der neue Wissenschaftsminister nicht einfach um des Ministeramts willen nach Wien gegangen ist, sondern dass er sehr konkrete Vor­stellungen davon hat, wie er an den Universitäten seine Arbeit erfolgreich machen will. Das bedingt natürlich auch, dass dort in den nächsten Jahren mehr Geld zur Verfügung sein muss als bisher.

Lassen Sie mich ganz kurz noch replizieren: Ich möchte mich bedanken bei den Regie­rungsmitgliedern dieser vier Ressorts, die sich auf diese Strategie einigen und verstän­digen konnten. Ich glaube wirklich, dass auch damit gezeigt wird, dass das Regie­rungsteam jetzt fraktionsübergreifend an einer konstruktiven und gedeihlichen For­schungspolitik zum Nutzen dieses Landes sehr interessiert ist. – Danke schön. (Beifall bei der SPÖ.)

19.07


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Dr. Lichten­ecker. 3 Minuten freiwillige Redezeitbeschränkung. – Bitte.

 


19.07.21

Abgeordnete Dr. Ruperta Lichtenecker (Grüne): Herr Präsident! Sehr geehrte Frau Ministerin! Werte Kolleginnen und Kollegen! Schauen wir zurück: Was ist denn die Ge­schichte von dieser Forschungsstrategie, die im Ministerrat beschlossen wurde, im Par­lament bislang nicht diskutiert wurde, nicht breit öffentlich diskutiert wurde?

Beim Forum Alpbach im August 2009 haben die Frau Ministerin und Minister Hahn, der inzwischen EU-Kommissar ist, verkündet, es wird bis Juni 2010 eine Forschungsstrate­gie geben und es wird ein Forschungsfinanzierungsgesetz geben. Die Umsetzung der großen Ankündigung hat auf sich warten lassen. Es ist März 2011 geworden. Es ist


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