Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll107. Sitzung / Seite 136

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rin Dr. Fekter diesem Parlament, den Abgeordneten, die diese Anfrage gestellt haben, eine falsche Beantwortung zugeleitet hat. Meine Damen und Herren, das ist nicht tolerierbar! Das ist bei ihr kein Einzelfall, das alles hat Methode. Dieses Haus wird gut daran tun, sich gegen solche Methoden zur Wehr zu setzen. (Zwischenruf bei der ÖVP.)

Sie sagen, das ist ein Drama, ich sage Ihnen, die Parlamentarier dieses Hauses haben sich Anfragebeantwortungen verdient, die der Wahrheit entsprechen. Daher ist aus mei­ner Sicht diese Anfrage wirklich letztklassig (Abg. Kößl: Die Anfrage, da hast du recht!), diese Anfragebeantwortung letztklassig.

Der neuen Innenministerin kann ich nur raten, schnellstens einen neuen Weg zu be­schreiten, denn der, den ihre Vorgängerin bis jetzt gewählt hat, ist wirklich letztklassig. Noch einmal: Die Anfragebeantwortung war letztklassig. (Beifall beim BZÖ.)

15.30


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

15.30.28Kurze Debatte über die Anfragebeantwortung 7737/AB

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Wir gelangen zur Durchführung der kurzen Debatte über die Anfragebeantwortung 7737/AB.

Die Anfragebeantwortung wurde in der Zwischenzeit an alle Abgeordneten verteilt. Es erübrigt sich daher eine Verlesung.

Wir gehen in die Debatte ein.

Auch hier gilt wieder: Kein Redner/keine Rednerin hat eine längere Redezeit als 5 Mi­nuten. Der Erstredner/die Erstrednerin hat zur Begründung eine Redezeit von 10 Minu­ten. Stellungnahmen von Mitgliedern der Bundesregierung beziehungsweise Staatsse­kretären sollen 10 Minuten nicht überschreiten.

Als Erster zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Dr. Pirklhuber. – Bitte.

 


15.31.17

Abgeordneter Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang Pirklhuber (Grüne): Frau Präsidentin! Herr Bundesminister! Meine Damen und Herren! Werte Zuhörinnen und Zuseher auf der Galerie! Ich werde die Besprechung dieser Anfragebeantwortung mit einem Zitat begin­nen: Wenn die Bienen verschwinden, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. – Eine Quizfrage. (Abg. Mag. Molterer: Was?) – Kollege Molterer schmunzelt. Wahr­scheinlich weiß er, wer diesen Satz gesagt hat. Ich höre, ich warte auf den Zwischen­ruf. Der Minister weiß es wahrscheinlich. (Zwischenrufe.) – Ich werde das Rätsel lösen: Es war Albert Einstein.

Albert Einstein, der sich mit vielen Themen beschäftigt hat, hat sich auch mit diesem wichtigen Insekt beschäftigt, das ein Bioindikator ist, das sozusagen die Basis unserer Kulturlandschaft darstellt, die Basis unserer Ernährung sichert, nämlich die Bestäubung von Kulturpflanzen, von Obstkulturen. Ohne Bienen gibt es keine Lebensmittelproduk­tion.

Wenn man sich anschaut, welche Maßnahmen der Herr Bundesminister bezüglich des Bienensterbens, das ja nicht nur ein österreichisches Phänomen ist, sondern das durch­aus weltweit zu beobachten ist, bisher getroffen hat und wie er bisher argumentiert hat, beginnt man nachdenklich zu werden. Ich werde versuchen, aus dieser Anfragebeant­wortung auch herauszuarbeiten, wo wir die Probleme sehen, Herr Bundesminister, und wo wir auch die notwendigen Antworten von Ihnen erwarten.

 


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