Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll114. Sitzung / Seite 163

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chen, gerade beim Problem der Hausapotheken führenden Ärzte, wo es nicht um die Ärzte geht, sondern um die Patientinnen und Patienten, darauf zu achten, dass die Be­völkerung, die auf dem Land lebt, nicht schlechter gestellt sein darf, wenn es um medi­zinische und auch um medikamentöse Versorgung geht, als die Patientinnen und Pa­tienten, die im urbanen Raum leben. – Danke. (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)

18.54


Präsident Fritz Neugebauer: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Mag. Aubauer. – Bitte.

 


18.54.39

Abgeordnete Mag. Gertrude Aubauer (ÖVP): Herr Präsident! Hohes Haus! Eine höchst erfreuliche Neuerung möchte ich heute ganz besonders hervorheben. Es geht um den Schutz der Patienten, es geht darum, dass die Senioren künftig einen Vertreter in der Ethikkommission haben werden. Das ist uns ein großes Anliegen. Warum?

Senioren stellen inzwischen schon die größte Gruppe der Patienten. Sie leben Gott sei Dank länger, auch dank des medizinischen Fortschritts. Wenn nun in der Ethikkommis­sion, die ja die Studien überprüft, auch Senioren sitzen, so stärkt das auch das Ver­trauen der älteren Generation in die klinische Forschung, und das ist uns ganz wichtig.

Zweite große Verbesserung: die transparenten Wartelisten für planbare Operationen. Auch hier sei ganz klar gesagt: Wir wollen keine Zweiklassenmedizin! Es darf nicht sein, dass betuchte Patienten rascher behandelt werden als andere, denn manche Operationen bringen Lebensqualität; da geht es um den Grauen Star, Bandscheiben-, Hüft-, Knieoperationen.

Herr Minister, wir haben heute sehr viel Positives auf den Weg gebracht – danke dafür! Und noch ein Appell an Sie: Bitte forcieren Sie die Vorsorge, denn Vorsorgen ist immer noch besser als Reparieren. Das ist uns ein ganz wichtiges Anliegen. – Danke. (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)

18.56

18.56.16

 


Präsident Fritz Neugebauer: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Ich schließe die Debatte.

Wir kommen zu den Abstimmungen.

Wir kommen als Erstes zur Abstimmung über den Tagesordnungspunkt 31: Entwurf betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Bundesgesetz über Krankenanstalten und Kuranstalten geändert wird, samt Titel und Eingang in 1200 der Beilagen.

Wer für diesen Entwurf ist, den bitte ich um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist ein­stimmig angenommen.

Wer dem Entwurf auch in dritter Lesung zustimmt, den bitte ich um ein Zeichen. – Das ist ebenso einstimmig. Der Gesetzentwurf ist somit auch in dritter Lesung angenom­men.

Wir gelangen zur Abstimmung über den Tagesordnungspunkt 32: Antrag des Gesund­heitsausschusses, seinen Bericht 1349 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.

Wer dem beitritt, den bitte ich um ein Zeichen. – Das ist mit Mehrheit angenommen.

Wir kommen zur Abstimmung über den Tagesordnungspunkt 33: Antrag des Gesund­heitsausschusses, seinen Bericht 1350 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.

Bitte um Ihr zustimmendes Zeichen. – Das ist mit Mehrheit angenommen.

Wir kommen zur Abstimmung über den Punkt 34.

 


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