Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll132. Sitzung / Seite 235

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sagen für die kämpfende Truppe, einsetzt und nicht das Geld für unsinniges Kriegs­spielzeug, das kein Mensch braucht, aus dem Fenster wirft. Moderne Bekleidung und Ausrüstung sowie eine zeitgemäße Erneuerung der Unterkünfte in den Kasernen sind auch 2012 im Budget enthalten.

Tatsache ist, was in der allgemeinen Diskussion zum Heer manchmal untergeht: Die offensiven Investitionen des Verteidigungsministeriums in die Ausrüstung der Truppe und besonders in die Sanierung und Renovierung sowie den Neubau von Kasernen sind nicht nur wichtig für die Zukunft unseres Bundesheeres, sondern schaffen auch Arbeitsplätze in der wichtigen Baubranche und den Nebengewerben in einer wirtschaft­lich schwierigen Zeit.

Danke, Herr Minister! Bitte weiter so! (Beifall bei der SPÖ.)

20.02


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Als Nächster zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Mag. Gerstl. 3 Minuten Redezeit. – Bitte. (Abg. Grosz – in Richtung des sich zum Red­nerpult begebenden Abg. Mag. Gerstl –: Kommt jetzt der Misstrauensantrag der ÖVP?)

 


20.02.25

Abgeordneter Mag. Wolfgang Gerstl (ÖVP): Meine sehr geehrten Damen und Herren! Als Erstes möchte ich gerne auf Ausführungen einer Kollegin von den Grünen eingehen, die hier begründet hat, warum sie als Dame hier am Rednerpult steht, indem sie gesagt hat, es wäre doch gut, wenn man dieses Männerthema auch von der Frauenseite her behandeln würde.

Ich möchte hier ganz klar in den Raum stellen: Die österreichische Landesverteidigung ist kein „;Männerthema“, sondern ein Thema für alle Österreicherinnen und Österreicher, meine Damen und Herren! (Beifall bei der ÖVP.)

Und dieses Thema wird sowohl von Männern als auch von Frauen zur Vollendung gebracht, nämlich als Soldatinnen und Soldaten. (Abg. Grosz: „Zur Vollendung gebracht“? Was wollt ihr vollenden?) Und wir dienen dem gesamten Land Österreich. Und das halte ich für ganz, ganz wichtig.

Zweitens, meine Damen und Herren, möchte ich gerne auf den Herrn Bundesminister eingehen, der hier erwähnt hat – und ich habe das Gefühl gehabt, dass er es bereits zum zweiten Mal erwähnt hat –, es sei ihm wirklich ein Anliegen, die Pilotprojekte auf dem Boden des Regierungsprogrammes durchzuführen. Ich höre diese Botschaft sehr wohl, ich verstehe aber auch den Kollegen Ikrath, wenn er zuvor auf die parla­men­tarische Anfragebeantwortung eingegangen ist, die Sie uns bei der Budget­besprechung gegeben haben. (Zwischenruf des Abg. Pendl.) – Herr Kollege, bleiben Sie ganz ruhig!

Es waren folgende Anfragen:

Wie viele Personen im Ausbildungsdienst sollen im Jahr 2012 für System­erhalter­funktionen herangezogen werden? – Das war meine erste Frage.

Zweite Frage: Wie viel Prozent seiner Dienstzeit soll eine Person im Ausbildungsdienst für Systemerhalterfunktionen eingesetzt werden?

Meine dritte Frage war: Wie viele Systemerhalterfunktionen sollten durch PiADs ersetzt werden?

Auf all diese Fragen bekam ich folgende Antwort: Im Hinblick darauf, dass zurzeit noch grundlegende Bearbeitungen durchgeführt werden, ersuche ich um Verständnis, dass konkrete Aussagen dazu noch nicht getätigt werden können.

 


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