stauen. (Abg. Mag. Donnerbauer: Der Güterverkehr wird ja eingestellt von der Bahn! Den gibt es ja nicht mehr!)
Wenn wir wollen, dass dort gefahren wird, dann muss man sich auch dazu bekennen, dass wir mehr Bahnkilometer fahren denn je. Mit 95 Millionen Bahnkilometern jedes Jahr wird in Österreich so viel Bahn gefahren wie noch nie in der Zweiten Republik. Es fahren am heutigen Tag so viele – und immer mehr zufriedene – Menschen mit der Eisenbahn in Österreich (Abg. Mag. Donnerbauer: Dann fahren Sie einmal mit mit einem Pendlerzug! Da waren Sie noch nie dabei!) wie noch nie in der Zweiten Republik.
Wir haben Preise – was Seniorentarife, was Schülertarife, was Studententarife, was Familientarife, was Behindertentarife betrifft –, mit denen wir vorbildhaft in ganz Europa sind. Da muss man Geld in die Hand nehmen, aber das Geld ist gut investiert, meine sehr geehrten Damen und Herren. (Beifall bei der SPÖ. – Abg. Strache: Warum wird dann keine Werbung gemacht? Das weiß ja keiner!) – Sie können sich ja noch zu Wort melden.
Während also heute in der Diskussion einige herausgekommen sind und gesagt haben, das sind Schulden – es steht jedem frei, wie man das benennt –, halte ich es da eher mit dem IHS, mit dem Wifo, mit der OECD, die sagen, das sind Investitionen in die Umwelt, in den Wirtschaftsstandort, in die Beschäftigung, in die Sicherheit und in die Lebensqualität des Landes. Und daher stehe ich auch als verantwortliche Ministerin für diese Investitionen. (Beifall bei der SPÖ. – Zwischenruf der Abg. Dr. Moser.)
Auch die Frage des Sparens ist natürlich ganz wesentlich, weil uns das alle angeht. (Zwischenruf des Abg. Mag. Donnerbauer.) Was das Infrastrukturministerium betrifft, haben wir bis zum Jahr 2015 Einsparungen von 555 Millionen, mehr als eine halbe Milliarde Euro, fixiert. Wir haben aufgrund des Budgets 2012 und auch des großen Konsolidierungsaufwandes zusätzlich noch einmal 250 Millionen € an Einsparungen budgetiert. Wir haben, auch was die Verwaltung im Haus betrifft, eine so schlanke Struktur, wie es sie noch nie gegeben hat: Ich habe die Sektionen verkleinert, wir haben auch im Bereich der Abteilungsleiter Rückgänge. (Abg. Grosz: Dafür inserieren Sie jetzt wieder fest! Dafür zahlen Sie jetzt wieder Inserate!)
Das heißt, dort zu sparen, wo es um die Verwaltung geht, ohne dass die Qualität sinkt, halte ich für richtig bei – wie gesagt – über einer halben Milliarde Einsparungsbedarf bisher und im nächsten Jahr noch einmal einer viertel Milliarde Euro, die wir mit großem Engagement, aber auch der damit verbundenen großen Verantwortung übernehmen werden. (Abg. Grosz: Und was ist mit inserieren? Öffentlichkeitsarbeit!)
Ich möchte zu einem mir ganz wichtigen Thema – das mit der ausführlichen Diskussion um Verkehrspolitik, Wirtschaft und Beschäftigung in einem engen Zusammenhang steht – auch noch ganz kurz Stellung nehmen, nämlich zum Bereich der angewandten und wirtschaftsnahen Forschung, weil das auch die Themen der Zukunft sind.
Wir haben im Bereich der angewandten Forschung vier zentrale Herausforderungen festgelegt. (Abg. Grosz: Wird das auch inseriert?) Wir haben den Bereich der Umwelt- und Energietechnologien als einen Schwerpunkt der Förderung. Wir haben den Bereich der Mobilität – auch im Zusammenhang mit umweltfreundlicher Mobilität – als zweiten Schwerpunkt herausgegriffen. Wir haben moderne Produktionstechnologien, weil wir den Produktionsstandort auch mit neuen intelligenten Technologien in Österreich halten wollen, als dritten Schwerpunkt und natürlich das Thema Informations- und Kommunikationstechnologien als vierten Bereich definiert.
Es würde jetzt den zeitlichen Rahmen sprengen, zu zeigen, was diese Forschungsinvestitionen bieten und wo überall wir hervorragende Ergebnisse unter Beweis stellen,
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