Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll148. Sitzung / Seite 237

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Steigerungen gehabt –, dass wir insgesamt wirklich sehr gut und über dem europäi­schen Schnitt liegen. Das ist ganz sicherlich ein Verdienst des Ausschusses, aber vor allem ein Verdienst der Betriebe und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dass die Rahmenbedingungen einigermaßen passen, sehen Sie daran, dass die Tourismus­branche stabil investiert hat in all den Jahren und dass gerade die neue Förderpyra­mide gut funktioniert, die wir jetzt aufstellen oder aufgestellt haben, nämlich Bund und Länder, die auch gut zusammenarbeiten. Daher werden Doppelgleisigkeiten vermieden.

Wir haben auch die Budgetmittel für die nächste Zeit gesichert. Und was die Schwer­punktaktion „Familienfreundliche Tourismusbetriebe“ anbelangt, haben wir festgestellt, dass es eine Querschnittsmaterie ist. Da haben wir innerhalb weniger Wochen diese neue Aktion ausgeschöpft gesehen. Das heißt also, dass auch da das Angebot an Möglichkeiten, die wir anbieten, gerne gesehen wird. Daher: Auch dort funktioniert die Schwerpunktaktivität, die wir etwa im Bereich Radtourismus oder Internet schon ge­setzt haben.

Insgesamt soll Ihnen damit verdeutlicht werden, dass es schön ist, dass der Tourismus ein Bereich ist, der insgesamt sehr sachlich orientiert ist, auch in der gesamten Arbeit. Ich glaube, das trägt dann auch dazu bei, dass das ein stabiler Faktor für die Wettbe­werbsfähigkeit des Landes ist. – Danke. (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)

18.46


Präsident Fritz Neugebauer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Windholz. – Bitte.

 


18.46.52

Abgeordneter Ernest Windholz (BZÖ): Geschätzter Herr Präsident! Herr Minister! Hohes Haus! Auf den Tagesordnungspunkt 11 möchte ich ein bisschen eingehen, auch aus meiner Praxis heraus. Ich hatte im Vorjahr als Bürgermeister der Marktgemeinde Bad Deutsch-Altenburg die niederösterreichische Landesausstellung bei uns beheima­tet. Dort ist das größte Römermuseum Österreichs, das Museum Carnuntinum, und diese Führungskräfte waren ein wesentlicher Bestandteil für eine gelungene Landes­ausstellung mit Rekordbesuch.

Wesentlich war dabei, dass auch Qualifizierungsmaßnahmen vorgenommen wurden. Von diesen Führungskräften konnten dann auch Botschaften vermittelt werden, die die Werbelinie insgesamt betroffen haben. Die Frage der Nachhaltigkeit war für uns etwas Wichtiges und Wesentliches. Die Gäste haben so viel mitgenommen, mit dem sie gar nicht gerechnet hatten. (Beifall beim BZÖ sowie des Abg. Rädler.)

Das ist bei allen Werbemitteln, die es gibt, wohl das Wesentlichste, denn daraus ent­steht Mundpropaganda: Dort ist es toll, dort habe ich etwas erleben können! Das hat mich auch ausgesprochen positiv gestimmt, was Nachhaltigkeit und zukünftige Erfolge betrifft.

Dieser museale Bereich hat es natürlich nicht einfach, das betrifft auch alle Freilicht­museen. Ich darf daher diesen Tagesordnungspunkt zum Anlass nehmen, auch auf die Situation des Freilichtmuseums Stübing in der Steiermark einzugehen. Dieses Freilicht­museum gehört zu den zehn größten und eindrucksvollsten Freilichtmuseen Europas.

Allerdings braucht man immer gesicherte Finanzen für so einen Betrieb. Man sperrt jetzt am 1. April wieder auf, und die gesicherten Finanzen gibt es noch immer nicht, ob­wohl es zahlreiche öffentliche Bekenntnisse gab, insbesondere was den steirischen Wahlkampf betrifft. Ich darf als Niederösterreicher gleich anmerken: So etwas wäre in Niederösterreich natürlich nicht möglich, da bin ich eins mit dem Kollegen Rädler (Bei­fall des Abg. Rädler), denn da hat der Bereich Carnuntum wirklich große Unterstützung bekommen, und das kommt letztendlich dem Bundesland Niederösterreich zugute, aber auch ganz Österreich.

 


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