gungen entgegenzubringen. Wir stehen für nachhaltige Rahmenbedingungen im Bereich der Freizeit- und Tourismusbranche, denn nur MitarbeiterInnen, die die entsprechende Entlohnung, angemessene Arbeitsbedingungen und den notwendigen Respekt vorfinden, sind langfristig auch motivierte MitarbeiterInnen und schließlich in mehrerlei Hinsicht ein Gewinn. (Beifall bei der SPÖ.)
19.14
Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Mayer. – Bitte.
19.15
Abgeordneter Elmar Mayer (SPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Minister! Werte Kolleginnen und Kollegen! Ich möchte auch auf die gute Zusammenarbeit im Tourismusausschuss hinweisen, denn die Ergebnisse, die wir erzielt haben, sind nicht selbstverständlich. Trotz allem – und auch das sei gesagt, und es würde auch guttun, wenn wir die Debatte im Ausschuss etwas verstärkt führen könnten – gibt es bei aller Einmütigkeit natürlich auch unterschiedliche Auffassungen. Es ist aber sehr wichtig und sehr gut, dass die Kolleginnen Hakel und Silhavy auch auf die berufliche Situation von Lehrlingen und Arbeitenden in der Tourismusindustrie hingewiesen haben, darauf, wie wichtig es ist, auch diese Aspekte mit zu berücksichtigen.
Ich kann nur sagen, Betriebe, die gut zahlen, haben auch gute Leute. Umgekehrt gilt das halt auch. Ich kenne auch ganz schwache Tourismusbetriebe, die schlecht zahlen und dementsprechend schlecht mit Personal ausgestattet sind. Das hängt sehr wohl zusammen, das wissen wir alle.
Der zweite Bereich, den ich unterstreichen möchte, ist das, was Kollegin Silhavy zu den Tourismusschulen gesagt hat. Wir haben uns in einer zweitägigen Klausur unseres Tourismusausschusses – von unserer Tourismussprecherin Silhavy gemeinsam mit dem Kollegen Kracher organisiert – sehr eindrucksvoll mit dem Tourismus auseinandergesetzt, und ich meine, das ist auch der Grund dafür, dass sich so viele unserer Fraktion dazu zu Wort melden.
Ein für uns ganz wichtiger Aspekt, wenn man zum Bereich Schule kommt und verstärkt zu Unterrichtsmaterialien, ist, dass man sich bemüht, zeitgemäße, neue Unterrichtsmaterialien zur Verfügung zu stellen.
Der zweite Bereich ist – und es freut mich, dass die Ministerin dort, wo sie zuständig ist, bereits Weichen gestellt hat –, dass auch die Länder diesbezüglich aufgefordert sind, nämlich in der Lehreraus- und Lehrerweiterbildung. Wenn zum Teil Lehrer tätig sind, die Arbeitsmaterialien und Unterlagen verwenden, die sie schon vor 20 Jahren verwendet haben, dann darf man sich nicht wundern, wenn die Schüler nichts anderes lernen. Daher ist es ein ganz wichtiger Aspekt, neben den Unterrichtsmaterialien auch die verstärkte und verbesserte Aus- und vor allem Weiterbildung unserer LehrerInnen in den Tourismusschulen mit einzubeziehen. – Danke schön. (Beifall bei der SPÖ.)
19.17
Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Als vorläufig letzter Redner zu diesem Tagesordnungspunkt ist Herr Abgeordneter Preiner mit 2 Minuten zu Wort gemeldet. – Bitte.
19.17
Abgeordneter Erwin Preiner (SPÖ): Herr Präsident! Herr Minister! Kolleginnen und Kollegen! Der Tourismus in Österreich ist mit Sicherheit kein Placebo, sondern – ganz im Gegenteil! – er ist sehr real und ein Leuchtturm in unserer nationalen Wirtschaft. (Beifall bei der SPÖ.)
Davon konnte ich mich in der vergangenen Woche überzeugen. Wir ruhen uns nicht auf den Lorbeeren im Tourismusbereich aus, sondern versuchen permanent, uns zu verbessern. Erst in der vergangenen Woche besuchte ich eine Tourismusschule in
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