Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll161. Sitzung / Seite 79

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Elementarpädagogik auf tertiärer Ebene (wie Pädagogischen Hochschulen oder Universitäten) zur Verfügung steht.“

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Darüber hinaus wünsche ich mir ganz besonders eine Erhöhung der Männerquote im pädagogischen Bereich. (Beifall bei der ÖVP.)

12.22


Präsident Fritz Neugebauer: Der soeben eingebrachte Entschließungsantrag steht mit in Verhandlung.

Der Antrag hat folgenden Gesamtwortlaut:

Entschließungsantrag

der Abgeordneten Elmar Mayer, Werner Amon MBA Kolleginnen und Kollegen betref­fend Elementarpädagogik

zum Bericht 1793 d.B. des Besonderen Ausschusses zur Behandlung des Volks­begehrens „Bildungsinitiative“ (1647 d.B.)

In den Beratungen des Besonderen Ausschusses zur Vorberatung des Volks­begeh­rens Bildungsinitiative am 1. März 2012 wurden die einzelnen Forderungen des Bildungsvolksbegehrens von den Abgeordneten zum Themenblock „Vorschulische Einrichtungen – Frühpädagogik“ unter Beiziehung der Bevollmächtigten, des zustän­digen Mitgliedes der Bundesregierung, von Mitgliedern des Bundesrates sowie Aus­kunftspersonen des Ausschusses und der Fraktionen diskutiert.

Kinder geben ab dem 1. Lebensjahr Hinweise auf besondere Interessen, Begabungen, Talente und Potenziale, die unterstützt und gefördert werden müssen: „Ein Kind lernt nie wieder so leicht, wie in seinen ersten Lebensjahren“.

Der Frühpädagogik muss daher unter Einbeziehung der Eltern ein besonderer Stellen­wert in der Bildungspolitik eingeräumt und die dafür notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Die Bildungskarriere von jungen Menschen wird von der Familie, dem Elternhaus geprägt. Die Eltern sind für die Erziehung und Ausbildung der Kinder verantwortlich. Die Pädagoginnen und Pädagogen unterstützen die Kinder und Jugend­lichen gemeinsam mit den Eltern in ihrem Heranreifen zu eigenverantwortlich handelnden Persönlichkeiten. Die Kindergärten sind einerseits für die Eltern Anlauf­stelle in Erziehungs- und Bildungsfragen, andererseits sind sie eine wichtige Bildungs­einrichtung. Eine zentrale Rolle spielen die bildungspolitischen Schwerpunkte Aus- und Fortbildung der Kindergartenpädagog/innen, Wahlfreiheit, Qualitätssicherung und die Vermittlung von Sprach- und Sozialkompetenz. Dem Übergang von den Kindergärten zur Volksschule ist besonderes Augenmerk zu schenken.

Um den Bildungsreformprozess fortzusetzen, stellen die unterfertigten Abgeordneten folgenden

Entschließungsantrag

Der Nationalrat wolle beschließen:

„Die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur und der Bundesminister für Wissenschaft und Forschung werden ersucht, die grundlegende Ausbildung der Kindergartenpädagog/innen an den Bundesanstalten für Kindergartenpädagogik weiter


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