zu entwickeln, Fortbildungsangebote sicherzustellen und die Anrechnung der Ausbildung in der tertiären Ausbildung (wie Pädagogische Hochschulen oder Universitäten) zu ermöglichen, um damit den Erhaltern von Kinderbetreuungs- bzw. bildungseinrichtungen zusätzlich qualifiziertes Personal für besondere pädagogische Aufgaben in der Elementarpädagogik zur Verfügung stellen zu können.
Weiters werden die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur sowie der Bundesminister für Wissenschaft und Forschung ersucht sicherzustellen, dass im Zuge der neuen Pädagog/innenbildung zusätzlich ein neues Ausbildungsangebot für Elementarpädagogik auf tertiärer Ebene (wie Pädagogischen Hochschulen oder Universitäten) zur Verfügung steht.“
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Präsident Fritz Neugebauer: Zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Vilimsky. – Bitte.
12.22
Abgeordneter Harald Vilimsky (FPÖ): Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! So wichtig, wie hier rote und grüne Politiker die Bildungspolitik beschwören, kann sie ihnen nun auch wieder nicht sein, denn sonst wären die Reihen insbesondere der Sozialdemokraten und der Grünen nicht derart leer, wenn es um eine für sie so wichtige Beschlussfassung ginge. (Beifall bei der FPÖ.)
Ich erinnere mich noch, als vor 10 Minuten Frau Musiol lautstark in die Debatte hineingerufen hat. Wir wollen über Bildung reden, hat sie in Richtung unseres Obmannes gerufen (Abg. Mag. Musiol: Genau!), und nicht über andere direktdemokratische Initiativen. (Abg. Mag. Musiol: Nein, das habe ich nicht gesagt!) Mittlerweile ist sie davon abgegangen, wo immer sie auch sein mag. (Abg. Mag. Korun: Zuhören, nicht unterstellen!) – Entschuldigung, sie sitzt drei Reihen weiter hinten, ich nehme das gerne zurück!
Machen wir einen Test bei den Roten und den Grünen, insbesondere bei den Wiener Mandataren! Wer hat denn sein Kind in einer öffentlichen Schule? (Abg. Öllinger: Ich! – Abg. Dr. Glawischnig-Piesczek: Ich, ab Herbst in einer öffentlichen Schule! – Weitere Rufe bei Grünen und SPÖ: Ich! Ich! Ich!) – Eins, zwei, drei, vier, 4 von 60 ist auch nicht allzu viel in diesem Zusammenhang. (Zwischenrufe bei den Grünen.)
Natürlich ist es so, dass die Bildungspolitik einen massiven Niedergang zu verzeichnen hat, insbesondere seit die linke Ideologie immer mehr um sich gegriffen hat (Beifall bei der FPÖ); die linke Ideologie der Gleichmacherei, des Nivellierens nach unten, die linke Ideologie, die das Gymnasium ausschalten will, und die linke Ideologie der Massenzuwanderung, die in weiterer Folge die Integrationspolitik in vielen Fällen nicht mehr möglich macht. Das schreiben Sie sich einmal ins Stammbuch, wenn Sie über Bildung reden! (Neuerlicher Beifall bei der FPÖ. – Zwischenrufe bei den Grünen.)
Wir von der Freiheitlichen Partei bekennen uns klar und unmissverständlich zu einem differenzierten Schul- und Bildungswesen. Wir bekennen uns dazu, dass die Schulen ausreichend Geldmittel erhalten sollen. Warum ist denn die Finanzsituation so prekär? – Sie ist deswegen so prekär, weil ein Rettungspaket nach dem anderen quer durch Europa geschickt wird und in vielen Fällen das Geld nicht mehr vorhanden ist. (Beifall bei der FPÖ. – Zwischenruf des Abg. Dr. Walser.) – Staatsbürgerkunde, Herr Walser, wäre auch gut für Sie!
Ein Teil der Bildung beschäftigt sich nun einmal auch mit unserer Verfassung, mit der Demokratie und mit Einrichtungen unserer Republik. Und damit bin ich bei einem ganz zentralen Punkt. Im Umfeld dieser Debatte hier über eine direktdemokratische Initiative
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