Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll166. Sitzung / Seite 135

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Wir kommen nun zur Abstimmung, die ich über jeden Ausschussantrag getrennt vor­nehme.

Wir gelangen zur Abstimmung über Tagesordnungspunkt 7: Antrag des Kultur­aus­schusses, seinen Bericht 1837 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die dazu die Zustimmung geben, um ein Zeichen. – Das ist mit Mehrheit angenommen.

Wir kommen zur Abstimmung über Tagesordnungspunkt 8: Antrag des Kultur­ausschusses, seinen Bericht 1838 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.

Ich bitte auch hier jene Damen und Herren, die dem zustimmen, um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist mit Mehrheit angenommen.

15.51.56 9. Punkt

Bericht des Kulturausschusses über den Antrag 404/A der Abgeordneten Dr. Gerhard Kurzmann, Kolleginnen und Kollegen betreffend ein Bundesgesetz, mit dem ein Bundesgesetz zum Schutz und Erhalt der deutschen Sprache geschaffen wird (1839 d.B.)

10. Punkt

Bericht des Kulturausschusses über den Antrag 1801/A(E) der Abgeordneten Mag. Heidemarie Unterreiner, Kolleginnen und Kollegen betreffend Schutz und Erhalt der deutschen Sprache (1840 d.B.)

11. Punkt

Bericht des Kulturausschusses über den Antrag 1800/A(E) der Abgeordneten Mag. Heidemarie Unterreiner, Kolleginnen und Kollegen betreffend die ent­sprechende Würdigung & Präsentation des Heroon von Trysa (1841 d.B.)

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Wir gelangen nun zu den Punkten 9 bis 11 der Tagesordnung, über welche die Debatte unter einem durchgeführt wird.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Wir gehen in die Debatte ein.

Als Erste gelangt Frau Abgeordnete Mag. Unterreiner zu Wort. – Bitte. (Abg. Scheibner: Aber keine Anglizismen verwenden! – Abg. Mag. Unterreiner – auf dem Weg zum Rednerpult –: Ich fange mit dem Heroon von Trysa an, lieber Kollege!)

 


15.53.01

Abgeordnete Mag. Heidemarie Unterreiner (FPÖ): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Frau Bundesministerin! Einer der größten Schätze im Kunsthistorischen Museum und eines der wertvollsten Kulturdenkmäler ist das Heroon von Trysa. Doch diese einzigartige Grabanlage aus dem 4. Jahrhundert vor Christus bleibt der Öffentlichkeit verborgen und dämmert in Kisten verpackt in Räumen außerhalb des Museums vor sich hin. Diese Missachtung eines der prächtigsten Zeugnisse der Kultur Lykiens ist eine Schande für das Kulturland Österreich! (Beifall bei der FPÖ.)

Lykien, das Land des Lichts, war in der Antike die Bezeichnung für den heutigen südwestlichen Teil Anatoliens. Die Lykier sind ein Jahrtausende altes Kulturvolk, das im 12. Jahrhundert vor Christus gemeinsam mit den Hethitern gegen die Ägypter


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