maximal Sechserbüros, und die Sechserbüros sind insbesondere für die Außendienstmitarbeiter, die sich sehr viel Zeit nicht in diesem Zentrum aufhalten. (Abg. Brosz: Wollen Sie uns nicht noch etwas über die Wandfarbe erzählen?)
Daneben wird großer Wert auf multifunktionale Bereiche mit Kopierinseln gelegt, aber auch Kommunikationszonen, Rückzugsmöglichkeiten und Sozialbereiche inklusive Teeküchen sind im großen Umfang vorgesehen und vorwiegend in den Kernzonen des Gebäudes situiert. (Abg. Brosz: Gibt es Fliesen auch irgendwo?)
Für das neue Bürokonzept konnte bereits im Sommer 2008 mit dem Zentralausschuss die personalvertretungsrechtliche Basis geschaffen werden. Dieses Übereinkommen bildet somit eine wesentliche Rahmenvoraussetzung für die derzeitige Bauumsetzung.
Darüber hinaus, Frau Kollegin Moser, wurde das Bürokonzept erprobt und arbeitsmedizinisch sowie arbeitspsychologisch geprüft. (Abg. Markowitz: In Innsbruck? Dort funktioniert es doch nicht!) Seine Tauglichkeit sowie auch die gesundheitliche Unbedenklichkeit sind somit nachweislich belegt. Auch andere Finanzämter verfügen bereits über diese neuen Strukturen, zum Beispiel der Standort Schwaz. Dort war ich selber anwesend, dort habe ich mir das selber angesehen und ich war überrascht, wie modern und gut dort die Büroinfrastruktur gelöst wurde. Es gibt ein Akustik-Konzept, es gibt ein Farbkonzept, es gibt ein Lärm- und Raumklimakonzept, etwas, was wir uns in anderen Bundesdienststellen wünschen würden.
Tatsache ist, dass es im Bundesdienst immer eine intensive Diskussion gibt, wenn es um Raumfragen geht. Daher gibt es mit der Personalvertretung diese Vereinbarung. Ich bin überzeugt davon, dass, wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus ihren alten Dienststellen, die zudem überwiegend massivst sanierungsbedürftig sind, in dieses neue Bürogebäude kommen, alle Freude damit haben werden. Wir werden die Eröffnung so terminisieren, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schon ein paar Wochen drinnen gearbeitet haben. Dann werden auch Sie sich davon überzeugen können, dass das Bürokonzept so, wie es architektonisch ausgestaltet ist, insgesamt gelungen ist, sparsam ist, wirtschaftlich ist, so ist, wie der Bund vorzugehen hat. (Beifall bei der ÖVP. – Abg. Markowitz: Und was ist die Miete? – Abg. Dr. Glawischnig-Piesczek: Beantworten Sie doch die Frage!)
Durch die Standortentscheidung zugunsten des neuen Finanzzentrums kann das BMF gegenüber den Altstandorten die Mietflächen nahezu halbieren sowie den in nächster Zeit anstehenden Investitionsaufwand für die allerdringlichsten Sanierungsmaßnahmen an den Altstandorten in Höhe von mehr als 19 Millionen € vermeiden. Die Umbaukosten haben nicht diesen Betrag ausgemacht.
Das heißt, in Wirklichkeit ist sehr effizient vorgegangen worden. Dem BMF werden damit für viele Jahre hohe Kosten für Sanierung, Zersplitterung der Standorte und ineffiziente Abläufe erspart bleiben, und die Budgets werden nachhaltig entlastet. (Abg. Dr. Moser: Ja, und was kostet es? – Abg. Ing. Westenthaler: Jetzt hätten wir nur noch gerne gewusst, was es kostet!)
Im neuen Finanzzentrum wird auch das Thema Barrierefreiheit sehr ernst genommen, was an den Altstandorten nicht möglich gewesen wäre. Speziell dort, wo wir auch in höheren Stockwerken ohne Lift tätig waren, konnten beispielsweise Mütter mit Kinderwagen nicht hinauf in die Info-Centers. Das wird jetzt geändert. Die Barrierefreiheit für das Bürgerservice ist damit gegeben.
Das Finanzzentrum Wien Mitte leistet auch einen wesentlichen Beitrag zur Energieeffizienz durch modernste Gebäudetechnik sowie die zentrale und besonders verkehrsgünstige Lage unmittelbar über dem Bahnhof Wien Mitte und dem Einkaufszentrum Wien Mitte. Die Büros sind im kurzen Wege fußläufig und per Lift vom
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