des Ressorts, das für den Umweltbereich rund 658 Millionen € budgetiert. (Beifall bei der ÖVP.)
Die Förderung der thermischen Sanierung wird auch 2013 weitergeführt. Diese erzeugt einen beeindruckenden Hebel für das Auslösen von umweltrelevanten Investitionen. Damit werden etwa 10 000 Beschäftigungsverhältnisse geschaffen beziehungsweise abgesichert. (Neuerlicher Beifall bei der ÖVP.)
Und nun, meine sehr verehrten Damen und Herren, zu meinem eigenen Ressort. Das Bundesministerium für Finanzen steht mit seinen mehr als 13 000 österreichweit eingesetzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor großen Herausforderungen. Einerseits muss eine moderne, service- und kundenorientierte sowie sparsame Finanzverwaltung sichergestellt werden, andererseits gilt es, die Gesamtschau über unser Vermögen, das Vermögen der Republik, und eine Gesamtschau über das Steuergeld im wachsamem Blick zu haben, denn als Anwältin der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler fordere ich den Blick auf das Ganze in der staatlichen Finanzgebarung ein. Daneben ist das Finanzministerium an vorderster Front beim Banken- und Schuldenkrisen-Management in Europa gefordert.
Österreich verfügt über eine international hoch angesehene Steuerverwaltung, die für sich den Anspruch erhebt, nahe am Kunden zu sein, und die durch den Einsatz modernster Technologien Erleichterungen bei Behördenwegen anbietet.
An dieser Stelle ein großes Danke an meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die täglich hervorragende Arbeit für die Österreicherinnen und Österreicher leisten. (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)
Durch moderne Infocenter in jedem Finanzamt in ganz Österreich bieten wir persönliches Service für die Bürgerinnen und Bürger und direkte Kontaktmöglichkeiten durch geschultes Personal und Expertinnen und Experten.
Ein aktuelles Beispiel stellt das neue
Finanzzentrum Wien-Mitte dar, das ab Dezem-
ber 2012 seine Pforten öffnen wird. Neun Finanzämter Wiens werden
künftig an einem zentralen Standort in Wien-Mitte ihr neues Zuhause
finden. Das bietet den Wienerinnen und Wienern eine barrierefreie, moderne
Anlaufstelle und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Finanzverwaltung
einen zeitgemäßen, modernen Arbeitsplatz.
Über drei Millionen Österreicherinnen und Österreicher sowie 340 000 Unternehmen nutzen bereits unser Portal FinanzOnline für ihren Behördenkontakt mit der Finanz. FinanzOnline ist ein klassisches Beispiel für mehr Service und weniger Kosten und trägt damit nicht nur massiv zu einer effizienteren Verwaltung bei, sondern ist auch die erfolgreichste E-Government-Anwendung Europas. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der SPÖ.)
Einen weiteren Meilenstein der IT-Strategie des Bundesministeriums für Finanzen stellt das Unternehmensserviceportal dar – die zentrale Service-Website der österreichischen Verwaltung für die Wirtschaft. Unterschiedliche Melde- und Informationspflichten gegenüber der Verwaltung bedeuten für Unternehmen ein hohes Maß an zeitlichen und finanziellen Belastungen. 230 Millionen Mal pro Jahr erfüllen Betriebe in Österreich eine der 5 700 bundesrechtlichen Informationsverpflichtungen, insbesondere gegenüber Behörden und der Statistik. Mit dem Unternehmensserviceportal ändert sich das. Unternehmen benötigen nur noch ein Portal für alle Behördenwege zum Bund sowie zum Auffinden von Informationen.
Meine sehr verehrten Damen und Herren! Die Vorteile liegen auf der Hand: Information rund um die Uhr, einmal anmelden und die wichtigsten E-Government-Anwendungen des Bundes nutzen können, höchste Sicherheit, eine zentrale Eingabemöglichkeit, auf die Unternehmen zugeschnittene Layouts und Informationen, Kostenersparnis durch Online-Verfahren bei Antragstellungen und Online-Datentransfer.
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