länger dauern kann, fährt der sicherheitspolitische Zug Richtung Europa. Ich werde daher den Kurs der Modernisierung und Europäisierung fortsetzen und die Kooperation mit unseren europäischen Partnern auch im Zentralraum Europas ausbauen.
Sehr geehrte Damen und Herren! Ich bin ein Teamspieler. Ich bin Teil unserer Bundesregierung und fühle mich daher auch an Vereinbarungen, die vor meiner Amtszeit getroffen wurden, verpflichtet. Deshalb sehe ich mich auch gegenüber dem vereinbarten Budgetfahrplan verpflichtet.
Wir werden mit unseren Mitteln weiter streng haushalten müssen. Derzeit setzen wir weitere Realisierungsmaßnahmen aus der Bundesheerreform 2010 um. Diese lassen sich letztlich nur weiter vorbehaltlos umsetzen, wenn immer wieder regelmäßig Evaluierungen durchgeführt werden, und zwar in allen Bereichen.
Die Beschaffungen sind auf die neuen Aufgaben des Bundesheeres ausgerichtet und umfassen insbesondere neue Mehrzweckfahrzeuge, Aufklärungsdrohnensysteme, Modernisierung der Hubschrauberflotte AB 212, Beschaffungen im Bereich der modernen Logistik bis hin zur Modernisierung der Pioniertruppe. Für heuer sind im Budget 310 Millionen € für Beschaffungen vorgesehen.
Sehr geehrte Damen und Herren! In meiner Funktion als Sportminister ist es mir selbstverständlich ein großes Anliegen, auch den österreichischen Sport zu stärken. Mein primäres Ziel ist die Finalisierung des neuen Sportförderungsgesetzes. (Abg. Ing. Westenthaler: Oje!) Hier wurden gute Vorarbeiten geleistet (Abg. Ing. Westenthaler: Ganz schlecht! Ganz schlecht!), das Gesetz liegt ja bereits in Ihren Händen.
Es war ein intensiver Prozess, der zu diesem Entwurf geführt hat. Klar ist: Wenn wir schon 2014 nach diesem Modell fördern wollen, müssen wir noch vor dem Sommer zu einer Beschlussfassung hier im Haus kommen. Ich bedanke mich daher schon jetzt bei all jenen Akteuren, die mitgeholfen haben, dass rasch ein Sportausschusstermin bereits für den 18. April vereinbart werden konnte.
Die Eckpfeiler dieses neuen Gesetzes stehen für mich außer Streit: Es wird künftig mehr Geld für die Fachverbände geben. 50 Prozent der Besonderen Bundes-Sportförderung werden für den Spitzensport verwendet. Es gibt mehr Transparenz und eine zeitgemäße Kontrolle. Und klar ist auch, wir gehen weg von der Gießkannenförderung hin zur konkreten Projektförderung. (Abg. Ing. Westenthaler: Das ist ja gar nicht wahr! Das steht nicht im Gesetz! – Keine Ahnung!) Denn eines eint uns wohl alle: Wir möchten zukünftig bei den Olympischen Spielen wieder Medaillen gewinnen.
Mir ist an dieser Stelle aber auch wichtig zu sagen, ich habe höchste Wertschätzung gegenüber den Sportlerinnen und Sportlern. Ich selbst habe mich als Hobbysportler schon auf einen Halbmarathon vorbereiten können, und ich weiß daher in Ansätzen, was es bedeutet, diese Belastungen auf sich zu nehmen – in Ansätzen. Ich habe großen Respekt. Sie haben viele Entbehrungen auf sich zu nehmen, sie verzichten auf viel Freizeit, auf viel Familienleben. Sie trainieren hart in ihrem gesamten Leben, sie richten ihr ganzes Leben auf den Sport aus. Und daher ist es für mich auch klar, selbst wenn es in London nicht ganz optimal gelaufen ist: Ich stehe voll hinter den Athletinnen und Athleten! (Beifall bei SPÖ und ÖVP sowie des Abg. Strache.)
Ich werde diese über die Spitzensportförderung „TEAM ROT-WEISS-ROT“ und „Rio 2016“ optimal und individuell unterstützen. Das österreichische Bundesheer ist ja in Wirklichkeit ein wichtiger Partner. Wir haben in Summe 400 Heeressportlerinnen und Heeressportler, und somit tragen wir auch entscheidend zu österreichischen Spitzenleistungen bei.
Lassen Sie mich kurz zum Sport ein Thema ansprechen: die tägliche Turnstunde beziehungsweise die tägliche Sporteinheit an unseren Schulen. Ich unterstütze diese
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