Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll203. Sitzung / Seite 146

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Dort, wo das bautechnisch nicht möglich war, sind nun jene Abteilungen des Finanzmi­nisteriums angesiedelt, die nicht für Kunden zugänglich sein müssen.

Kunst und Kultur sind für alle da und sollten für jeden erreichbar und nutzbar sein. Deshalb auch mein Wunsch und unser Ziel, Museen und öffentliche Bauten in Zukunft bei Umbauten und bei Neubauten möglichst barrierefrei zu gestalten. (Beifall bei der ÖVP sowie bei Abgeordneten der SPÖ.)

16.04


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Hölle­rer. – Bitte.

 


16.04.13

Abgeordnete Anna Höllerer (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Werte Frau Bun­desministerin! Das Stadtpalais des Prinzen Eugen ist ein bedeutendes barockes Palais in der Wiener Innenstadt, in der Himmelpfortgasse 8. Das ist auch eine gute Adresse, denn seit 1848 beherbergt sie das Finanzministerium.

Nach Abschluss der Generalsanierung wird Frau Bundesministerin Maria Fekter die Prunksäle der Öffentlichkeit zugänglich machen, und die Prunkräume des Winterpalais des Prinzen Eugen von Savoyen werden zu einem wichtigen Ausstellungsort und auch zu einem Ort der internationalen Begegnung von Kunst und Kunstschaffenden. Das passt auch sehr gut zum Bauherrn Prinz Eugen, der ja als internationale Persönlichkeit empfunden wird, was sich auch aus seinen Sammlungen ablesen lässt.

Eingegliedert in die österreichische Galerie Belvedere wird am neuen Kunststandort in der Wiener Innenstadt ein Ort des Dialogs zwischen unserem kulturellen Erbe und zeit­genössischer Kunst entstehen. Sie, sehr geehrte Damen und Herren, kennen dieses Konzept alle. Daher mein Appell an Herrn Abgeordneten Zinggl und andere, die hier versuchen, Tradition gegen Moderne auszuspielen: Es ist eine Symbiose von Kultur­erbe und Gegenwartskunst, die sich weltweit in bedeutenden Kunstinstitutionen be­währt hat und dort auch erfolgreich umgesetzt wird, so auch in Österreich. Ein Dank an dieser Stelle auch an das Belvedere, vor allem auch für die sehr positive dynamische Entwicklung in diesem Bereich. Das steht einer sehr renommierten Kunstinstitution, wie sie das Belvedere in Österreich ist, auch sehr gut an.

Mit der Öffnung der Prunkräume im Winterpalais wird die Museen-Landschaft in Öster­reich auf jeden Fall bereichert, wovon kunstinteressierte Besucherinnen und Besucher profitieren werden. Es werden aber vor allem auch die unter 19-Jährigen profitieren, denn diese sind seit der Einführung des freien Eintritts zunehmend mehr in den öster­reichischen Bundesmuseen anzutreffen. (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)

16.06

16.06.10

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet.

Die Debatte ist geschlossen.

Schlusswort wird seitens der Berichterstattung keines gewünscht.

Wir gelangen nun zur Abstimmung, die ich über jeden Ausschussantrag getrennt vor­nehme.

Wir kommen zunächst zur Abstimmung über Tagesordnungspunkt 4: Entwurf betref­fend ein Bundesgesetz, mit dem das Bundesmuseen­Gesetz 2002 geändert wird, samt Titel und Eingang in 2309 der Beilagen.

Ich ersuche jene Damen und Herren, die für diesen Gesetzentwurf sind, um ein Zei­chen der Zustimmung. – Das ist mit Mehrheit angenommen.

Wir kommen sogleich zur dritten Lesung.

 


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