Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll209. Sitzung / Seite 144

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wenigstens Anfragen können dann in Zukunft eingebracht werden. Das ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, und wir werden das im Ausschuss entsprechend auch gemeinsam beschließen – davon gehe ich aus. (Beifall beim BZÖ.)

16.39


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Markowitz. – Bitte.

 


16.40.06

Abgeordneter Stefan Markowitz (STRONACH): Frau Präsidentin! Hohes Haus! Kollege Fichtenbauer, du weißt, ich schätze dich sehr, aber Kindesweglegung darf man hier nicht betreiben. Ich weiß, du findest diese neue Debatte wahrscheinlich total toll, dass Abgeordnete auch zu anderen Klubs gehen dürfen, aber dreh dich ein bisschen nach hinten um! Wie viele Abgeordnete siehst du denn, die vorher nicht auf der FPÖ-Liste waren und jetzt bei euch sitzen? Wie viele siehst du? (Abg. Rädler: Genau!) Vergessen? Nicht nur die letzte Reihe, der Jury und so weiter, sondern da gibt es schon mehrere. (Abg. Scheibner: Die sind schon heimgefahren!) – Die sind schon alle in Kärnten, aber das werden wir im Zuge der kommenden Nationalratswahlen besprechen. Darauf freue ich mich schon besonders. (Abg. Grosz: Der Darmann ist noch da! Einer ist noch da! Die anderen sind schon wieder in Kärnten!)

Prinzipiell geht die Diskussion bei der vorliegenden Thematik in die richtige Richtung. Ich bin wirklich froh, dass die Debatten über diese leidige Sommerpause endlich vom Tisch sind. (Abg. Neugebauer: Das heißt „tagungsfreie Zeit“!) Da haben sich Rot und Schwarz, glaube ich, selbst den größten Gefallen getan, dass man nicht immer den Bundeskanzler mit einer Palme im Hintergrund am Foto sieht. Ich glaube, die Mitarbeiter hier im Hohen Haus leisten großartige Arbeit. Die haben es sich sicher nicht verdient, dass jedes Jahr das Gleiche in den Medien gebracht wird.

Es gibt hier viele Abgeordnete, die ich persönlich kennengelernt habe, die einen guten Job machen. (Zwischenruf der Abg. Mag. Rudas. Sarkasmus von da oben ist sicher angebracht! (Abg. Mag. Rudas: Trifft voll zu!) – Ja, trifft voll zu. Da leisten viele wirklich großartige Arbeit. Wir brauchen, glaube ich, keine Sommerpause mehr; die gehört überhaupt weg. Wenn man Plenarsitzungen abhalten will, dann soll man das machen können. Das Wichtigste ist, dass für die Republik gearbeitet wird – in welcher Konstellation auch immer. Mich würde es freuen, wenn es hier nach der Wahl sechs oder sieben Klubs gäbe, vielleicht gibt es aber nur noch fünf. (Ruf bei der SPÖ: Aber ohne BZÖ!) Wir werden die Wahlergebnisse ja sehen.

Ich bedanke mich für die tolle Zeit. Ich bin davon überzeugt, dass man auch weiterhin spannende Dinge erreichen wird, und das geht halt nur gemeinsam. (Abg. Dr. Oberhauser: ... danke für die schöne Zeit!) – Auch ohne Sarkasmus, sehr geehrte Frau Kollegin da oben, werden wir hier gemeinsam etwas erreichen.

Ich bin froh, dass hier etwas endet, was absolut nicht richtig ist, nämlich dass die Mitarbeiter des Hohen Hauses permanent beschimpft werden, denn es wird wirklich Großartiges für die Republik geleistet. – Vielen Dank. (Beifall beim Team Stronach.)

16.42


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Ich weise den Antrag 2305/A dem Geschäftsordnungsausschuss zu.

 


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