Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll213. Sitzung / Seite 125

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Wir werden die Informationen über das österreichische Bundesheer möglichst früh ansetzen, das heißt, bereits in den Schulen für das österreichische Bundesheer wer­ben. Und nicht zuletzt in meiner zweiten Funktion beziehungsweise in meiner ressort­mäßigen Verantwortlichkeit mache ich ausdrücklich darauf aufmerksam, dass es uns gemeinsam gelungen ist, den Sport im österreichischen Bundesheer zu stärken, breiter aufzustellen.

Das war auch ein Wunsch jener 10 000 Burschen und Rekruten, die an der von mir angeordneten Grundwehrdienerbefragung aktiv teilgenommen haben, und es war mir auch ein Anliegen, das dementsprechend umzusetzen.

Wann immer Sie es auch nicht hören wollen, ich sage es trotzdem noch einmal: Jawohl, im Bereich der Miliz sind wir in einer schwierigen Ausgangslage. Ich glaube, allen Abgeordneten hier in diesem Haus, insbesondere jenen, die sich mit dem österreichischen Bundesheer in den letzten Jahren intensiver auseinandergesetzt haben, ist das bewusst. Daher sage ich auch ganz klar und deutlich: Trotz schwieriger Ausgangslage werden wir gemeinsame Bemühungen unternehmen, um auch im Bereich der Miliz ein deutliches Zeichen zu setzen.

Sehr geehrte Damen und Herren! Ich weiß, dass jetzt vor dem Sommer natürlich auch der Wahlkampf beginnt. Aber ich mache ausdrücklich darauf aufmerksam, dass es mit dem Wehrdienst neu den beiden Koalitionsparteien deutlich gelungen ist, die Kraft der Koalition unter Beweis zu stellen.  Vielen herzlichen Dank. (Beifall bei der SPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP.)

Sehr geehrte Damen und Herren! Ich möchte meine Ausführungen nicht beenden, ohne auf den Hinweis hinsichtlich der von mir jetzt getroffenen weiteren Personalent­scheidungen auch hier um Haus kurz zu reflektieren. Es mag eine ungewöhnliche Vorgangsweise sein, Herr Abgeordneter, aber ich habe bei mir im Haus all jene Kandidaten, die mir von der Begutachtungskommission eindeutig empfohlen wurden, zu einem Hearing eingeladen, weil ich mir von jenen Persönlichkeiten, die im öster­reichischen Bundesheer eine Führungsfunktion und Führungsaufgabe übernehmen wollen, auch einen eigenen Eindruck verschaffen möchte.

Das mag eine ungewöhnliche Vorgangsweise sein. Jawohl, ich gestehe, es ist zeit­intensiv, aber es war mir ein Anliegen, weil ich die Persönlichkeiten alle unmittelbar selbst kennenlernen wollte. Ich habe mich bemüht, seit dem 11. März viele Einzel­gespräche zu führen, alle konnte ich noch nicht führen, alle konnte ich noch nicht kennenlernen. Aber die Hearings boten darüber hinaus, darf ich Ihnen vergewissern, eine hervorragende Gelegenheit, um einen tiefen, weiteren Einblick in das österreichi­sche Bundesheer zu bekommen. Und ich darf an dieser Stelle sagen, dass jene drei Sektionsleiter, die von mir gestern vorgestellt wurden, alle hervorragende Qualitäten haben und im Dienste des österreichischen Bundesheeres eine hervorragende Arbeit leisten werden.  Herzlichen Dank. (Beifall bei der SPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP.)

14.42


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Als nächster Redner zu Wort gelangt Herr Abge­ordneter Stauber. 2 Minuten Redezeit. – Bitte.

 


14.42.50

Abgeordneter Peter Stauber (SPÖ): Herr Präsident! Sehr geschätzter Herr Bun­desminister! Hohes Haus! Danke, Herr Minister, für die klaren Worte in Richtung Bun­desheer neu. Ich denke, nach jahrelangen Diskussionen werden endlich auch konkrete Schritte gesetzt. Das ist im Sinne des österreichischen Bundesheeres nur zu begrüßen. Danke, Herr Minister, bleiben Sie auf diesem Wege!

 


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