Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll215. Sitzung / Seite 231

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weil das wirklich viel Arbeit war. Wir haben mehrere Anläufe genommen, und das, das kann man ruhig sagen, was wir heute beschließen werden, ist im Interesse der Zivil­dienstleistenden, aber auch im Interesse der Trägerorganisationen. Es ist auch im In­teresse jener, die die Hilfe oder die Dienstleistung der sozialen Organisationen oder Rettungsorganisationen in Anspruch nehmen.

Und wenn wir so wie heute sagen können, dass die Trägerorganisationen, vor allem aber auch die Zivildienstleistenden einen Vorteil haben, dann ist das einfach ein gutes Gesetz. Ich lade Sie daher noch einmal ein, dieser Novelle Ihre Zustimmung zu geben. (Beifall bei SPÖ und ÖVP.)

21.23


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Herbert. – Bitte.

 


21.23.53

Abgeordneter Werner Herbert (FPÖ): Frau Präsidentin! Frau Innenminister! Herr So­zialminister! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Ja, auch wir werden dieser Zivil­dienstgesetz-Novelle unsere Zustimmung geben, nicht nur deshalb, weil sich der Zi­vildienst als Wehrersatzdienst in der Bevölkerung verhaftet und auch sehr bewährt hat, sondern auch deshalb, weil die in dieser Zivildienstgesetz-Novelle eingearbeiteten Än­derungen im Sinne eines, sage ich einmal, sinnvollen Ableistens des Zivildienstes absolut zu begrüßen sind und weil auch – das wurde von meinen Vorrednern schon angesprochen – die Fördermaßnahmen hinsichtlich des Freiwilligenengagements eine wertvolle Bereicherung darstellen.

Wir alle wissen, Freiwilligenleistungen sind keine Selbstverständlichkeit. Von den Blau­licht- und Hilfsorganisationen werden viele unentgeltliche und wertvolle, ich sage, kost­bare Stunden für die Allgemeinheit geleistet, die kaum abgegolten werden könnten. Wer in einer Gemeinde dafür Verantwortungsträger ist, für Bereiche wie Freiwillige Feuer­wehren, Rettungsorganisationen zuständig ist, der weiß, dass es für die Gemeinden unfinanzierbar wäre, müssten sie die Stunden, die da erbracht werden, auch tatsäch­lich abgelten.

So gesehen ist jede Förderung, jede Unterstützung dieses Freiwilligenengagements absolut zu begrüßen.

Ich darf mich an dieser Stelle bei allen, die in Hilfs- und Rettungsorganisationen, bei der Freiwilligen Feuerwehr oder sonstigen privaten Hilfseinrichtungen freiwillige Diens­te erbringen, namens der FPÖ recht herzlich bedanken.

Wir wissen – das haben wir auch vor Kurzem bei den dramatischen Ereignissen des Hochwassers gesehen –, dass ohne dieses Engagement, ohne diese Hilfeleistung die­ser Freiwilligen die Bewältigung der Katastrophen nicht so rasch und nicht in dieser professionellen Art möglich wäre. Daher danke ich noch einmal allen Freiwilligen. (Bei­fall bei der FPÖ.)

Ich danke auch den rund 13 500 Zivildienern, die in den sozialen Bereichen große und wichtige Dienstleistungen erbringen.

Diese Zivildienstgesetz-Novelle steigert die Attraktivität des Zivildienstes, und daher ist diese Erweiterung zu begrüßen, weshalb wir zustimmen. (Beifall bei der FPÖ und bei Abgeordneten der SPÖ.)

21.26


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Hagen. – Bitte.

 


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