Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll3. Sitzung / Seite 16

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09.05.59Beginn der Sitzung: 9.06 Uhr

Vorsitzende: Präsidentin Mag. Barbara Prammer, Zweiter Präsident Karlheinz Kopf, Dritter Präsident Ing. Norbert Hofer.

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Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Guten Morgen, meine Damen und Herren! Ich eröffne die Sitzung und darf Sie bitten, sich auf Ihre Plätze zu begeben.

Die nicht verlesenen Teile des Amtlichen Protokolls der 1. Sitzung sowie das Amtliche Protokoll der 2. Sitzung vom 29. Oktober 2013 sind in der Parlamentsdirektion aufgele­gen und unbeanstandet geblieben.

Als verhindert gemeldet sind die Abgeordneten Weninger, Mag. Lettenbichler, Mag. Dar­mann, Doppler, Neubauer, Mag. Brunner, Stronach und Dr. Eder-Lindner.

Ich gebe bekannt, dass diese Sitzung auf ORF 2 bis 13 Uhr und von ORF III in voller Länge live übertragen wird.

09.06.47Aktuelle Stunde

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Wir gelangen nun zur Aktuellen Stunde mit dem Thema: 

„Jugendbeschäftigung: Vorbild Österreich“

Als Erste zu Wort gemeldet hat sich Frau Abgeordnete Dr. Oberhauser. Die Redezeit beträgt 10 Minuten. – Bitte.

 


9.07.04

Abgeordnete Dr. Sabine Oberhauser, MAS (SPÖ): Frau Präsidentin! Herr Bundesmi­nister! Werte Kolleginnen und Kollegen! Die heutige Aktuelle Stunde ist dem Thema Jugendarbeitslosigkeit gewidmet (Abg. Kickl: Wirklich mutig!), ein Thema, das nicht nur in Österreich große Bedeutung hat, sondern in ganz Europa.

Herr Abgeordneter Kickl attestiert mir Mut – ja, mutig sein, das kann ich locker. (Abg. Kickl: Den Mut der Verzweiflung, den attestiere ich Ihnen!) Mit dem Sozialminister im Hintergrund, mit den Leistungen, die Österreich im internationalen Vergleich vorzuwei­sen hat, was die Jugendarbeitslosigkeit betrifft, kann ich leicht mutig sein und kann leicht vom Rednerpult aus auf Ihre Angriffe aus der ersten Reihe (Abg. Kickl: Das ist der Mut der Verzweiflung!), die ins Leere gehen, reagieren, Herr Abgeordneter Kickl! (Beifall bei der SPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP.)

Lassen Sie mich meine Rede mit einem Zitat beginnen und ein bisschen darüber nachdenken, ob dieses Zitat aus der heutigen Zeit oder vielleicht doch schon aus der Vergangenheit stammt:

Angesichts der überragenden Bedeutung, die die Integration der Jugendlichen in die Berufs- und Arbeitswelt für die Gesellschaft und die persönliche und soziale Entwick­lung des Einzelnen hat – man denke nur an die „No-Future-Generation“; dieser Begriff wurde unter anderem im Zusammenhang mit der international hohen Arbeitslosigkeit geprägt –, steht der Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit im Zentrum der Beschäfti­gungspolitik.

Ein Satz von einem Sozialpolitiker, den man mühelos in einer heutigen Zeitung – egal, aus welchem Land – wiederfinden könnte. Dieses Zitat stammt allerdings von Alfred


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