Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll7. Sitzung / Seite 133

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kassenloser Zustand. Im Sommer war das halbe AKH aufgrund von Bettenmangel zugesperrt. Und drittens muss man sagen: Die Strahlentherapie in Österreich ist momentan nur auf halbem Niveau einsetzbar, was eine deutliche Reduzierung der Überlebensfähigkeit der betroffenen kranken Menschen bedeutet. (Beifall bei der FPÖ.)

15.45


Präsident Karlheinz Kopf: Der soeben eingebrachte Entschließungsantrag ist ausreichend unterstützt und steht somit mit in Verhandlung.

Der Antrag hat folgenden Gesamtwortlaut:

Entschließungsantrag

des Abgeordneten Dr. Karlsböck und weiterer Abgeordneter betreffend FPÖ – 10 Punkte Plan für Österreichs Universitäten

eingebracht in der 7. Sitzung des Nationalrates, XXV. GP, am 17. Dezember 2013 im Zuge der Behandlung von TOP 1, Erklärung der Bundesregierung:

Folgende Forderungen sind aus freiheitlicher Sicht für Österreichs Universitäten von maßgeblicher Bedeutung:

1. Erhalt eines eigenständigen Wissenschaftsministeriums

2. Festhalten am Prinzip der forschungsgeleiteten Lehre, keine „Klassenzimmer­universität“

3. Freier Hochschulzugang ohne Zugangsbeschränkungen.

4. Oberstufenreform

5. Evaluierung der Tätigkeit des Universitätsmanagements mittels „Kunden“=Studieren­denbefragung

6. Erhebung der Nebentätigkeiten des Lehrpersonals an Universitäten zwecks weiterer Verbesserung des Betreuungsverhältnisses.

7. Umsetzung des Online-Studiums an allen Universitäten.

8. Schaffung einer echten studienplatzbezogenen Finanzierung der Lehre an  Univer­sitäten ohne Zugangsbeschränkungen.

9. Erstellung einer Gesamtsanierungs- und Neubauplanung inklusive einer Zeit- und Kostenplanung auf Basis einer Evaluierung des Raumangebotes Österreichs Universitäten.

10. Evaluierung des Bologna-Prozesses

„Die Investition in die wissenschaftliche Ausbildung der jungen Menschen ist die einzige Investition mit sicherer Verzinsung.“

„In der Forschung ist es wie im Spitzensport: Österreich braucht eine solide Breite, die auf gutem Niveau möglichst viel erreicht, um sich dann in einigen Bereichen zu Spitzenleistungen weiterzuentwickeln.“

(aus Visionen. Perspektiven. Strategien > Zur Zukunft der Universitäten, Bundes­minis­terium für Wissenschaft und Forschung)

Die Probleme an den österreichischen Universitäten sind vielfältig: Zugangs­beschrän­kungen in vielen Fächern, mangelnde Ausstattung (Labors, Seminarräume, Hörsäle, etc.) - zu wenig Lehrende und Studienplätze in einzelnen Studienrichtungen. Dies alles


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