te Datenschutzprobleme einer Firma, die einmal mit dem BIFIE zusammengearbeitet hatte, zum Inhalt gehabt.
Es wurde sofort veranlasst, noch vor Weihnachten – da wurden Gespräche geführt – diesen Verdächtigungen nachzugehen und nachzuschauen, ob man sich da einloggen kann, ob es da einen Link gibt, um überhaupt zu verifizieren, was da gemeint sein könnte. Aber dazu komme ich dann noch im Detail bei der Beantwortung der Fragen.
Ich glaube, dass es gar nicht so sehr um den materiellen Schaden geht – der auch damit verbunden ist. Ich möchte gar nicht verleugnen, dass Vorbereitungsarbeiten jetzt verschoben werden müssen, dass wir bei eventuell gedruckten Testbögen, schauen wollen, dass die verschlüsselten Codes am Beginn dieser Testungen ausgetauscht werden und die Fragebögen, sprich die Testungen, nächstes Mal vielleicht weiterverwendet werden können. Ich werde versuchen, den materiellen Schaden zu minimieren.
Aber der symbolische Schaden ist doch ein weit größerer. Wenn nämlich das Vertrauen in Daten der Schülerinnen und Schüler – so wie es in den ersten Wochen in allen Zeitungen zu finden war – nicht mehr gegeben ist, dann muss verantwortungsvoll gehandelt werden. Und das habe ich gemacht. Ich glaube, es war nicht nur eine schnelle Reaktion, sondern vor allem in Bezug auf jene, denen gegenüber ich verantwortlich bin, eine richtige Reaktion.
Auch darüber, Herr Kollege Walser, können wir sprechen. Sie haben ja gemeint, dass wir ganz genau schauen sollen, wem wir welche Daten in welcher Form zur Verfügung stellen können, damit wir weiterforschen können. Und das gilt auch für die vorhandenen Daten, die wir uns über Bildungsstandards, über frühere internationale Vergleiche sammeln durften. Ich bin selbstverständlich bereit, das mit allen relevanten Kolleginnen und Kollegen, Expertinnen und Experten zu besprechen.
Ich bin keine Verhinderin von Testungen. Gezwungenermaßen sehe ich es als meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass diese eine Testung nächstes Jahr nicht stattfindet. Ich sehe eigentlich wenig Sinn, wenn eine Stichprobe – nichts anderes ist die große Pisa-Vergleichsstudie, da geht es nur um einige Tausend Schülerinnen und Schüler – durch eine Stichprobe eines einzelnen Bundeslandes ergänzt wird. Aber dazu komme ich auch noch später. Die Stichprobe der Stichprobe: Da ist zu fragen, welche Aussagekraft das für ein einzelnes Bundesland hat und welche Rückschlüsse auf das ganze Land zu ziehen wären.
Ich möchte daher zur Beantwortung der Fragen kommen. Ich hoffe, dass ich ungefähr erklären konnte, was mich zu dieser schnellen Reaktion bewogen hat. Verbunden damit ist natürlich auch die Sicherstellung, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, dass an Schulversuchsschulen, die sich dafür angemeldet haben, heuer schon die neue Matura zu machen – in erster Linie in Englisch, aber auch einige in Mathematik, in Deutsch und in Fremdsprachen –, diese reibungslos vonstattengehen kann.
Falls die Testungen dieser Beispiele, dieser Daten, die schon wo gespeichert sind, für diese Tests, für diese Maturen, Ende März, also nächste, übernächste Woche abgeschlossen sind – und egal, ob sie positiv oder negativ ausgehen: wenn negativ, gibt es Ersatzbeispiele, die auf dem gleichen Weg wie bei den richtigen Beispielen den Schulen zur Verfügung gestellt werden, nicht in der Schule kopiert und gelagert werden müssen, sondern auch zentral ausgedruckt und den Schulen zur Verfügung gestellt werden – und ich will, dass da kein Tag verloren geht, und dass alle nach der neuen Matura auch heuer schon ihre Prüfungen ablegen können.
Ich möchte Ihre 55 Fragen daher wie folgt beantworten:
Zur Frage 1:
Ich hatte es schon erwähnt. Mir wurde cc am 18. Dezember noch ein Schreiben der Firma zoe solutions an das Direktorium des BIFIE weitergeleitet, eben dieser Brief mit
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