Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll27. Sitzung / Seite 462

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Beseitigung sinnloser Bürokratie bei Buchführung und Zahlungsverkehr:

Erfordernis eines Wareneingangsbuches streichen

Erhöhung der Wertgrenze für Kleinbetragsrechnungen

Anhebung der Umsatzgrenze in der Barbewegungs-Verordnung.“

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Der zweite Antrag:

Entschließungsantrag

des Abgeordneten Themessl und weiterer Abgeordneter betreffend: Erneuern statt Besteuern! (UG 40)

Der Nationalrat wolle beschließen:

„Die Bundesregierung wird aufgefordert, dem Nationalrat unter Beachtung der Grund­sätze:

Keine Steuererhöhungen oder Einführung neuer Steuern

Keine neuen Steuern, Abgaben oder Gebühren zu Lasten der Betriebe oder des Eigen­tums der Bürger

Fortsetzung der Budgetkonsolidierung durch ausgabenseitige Reformen und Rück­führung der Staatsschuldenquote

eine Regierungsvorlage zuzuleiten, mit der nachstehende Forderungen umgesetzt werden:

Einführung eines transparenten, flexiblen und einfach zu verwaltenden modernen Steuersystems

Grundlegende Vereinfachung der Unternehmenssteuererklärung

Abschaffung von Bagatellsteuern

Ausweitung bewährter Betriebspauschalierungen, um Administrationsaufwand zu redu­zieren

Reduktion von bürokratischen Verpflichtungen für Unternehmen

Senkung der Aufbewahrungspflichten

Unterstützung und Erleichterung von Betriebsweitergaben und Unternehmens­grün­dungen.“

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(Beifall bei der FPÖ.)

Herr Bundesminister, wir haben in Österreich eine sehr kleinstrukturierte Wirtschaft, und Sie wissen, dass diese Klein- und Mittelbetriebe das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft sind und in den letzten Jahren auch dafür Sorge getragen haben, dass die Steuereinnahmen permanent gestiegen sind – dem steuert der Herr Finanzminister nicht gegen, und er tritt auch nicht für eine Abschaffung der kalten Progression ein.

 


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