Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll27. Sitzung / Seite 463

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Hören Sie endlich auf, alle Vorgaben, die aus der EU kommen und mit zusätzlichen bürokratischen und finanziellen Belastungen für Unternehmen verbunden sind, eins zu eins zu übernehmen!

Lieber Mitbürgerinnen und -bürger! Wenn Sie dem österreichischen Staat wieder mehr Rechte zugestehen wollen, dann gehen Sie am Sonntag zur Wahl, und dann gibt es nur eine Wahl: die Freiheitlichen. – Danke. (Beifall bei der FPÖ.)

11.47


Präsident Karlheinz Kopf: Die von Herrn Abgeordnetem Themessl eingebrachten Entschließungsanträge sind ausreichend unterstützt und stehen mit in Verhandlung.

Die beiden Anträge haben folgenden Gesamtwortlaut:

Entschließungsantrag

des Abgeordneten Themessl und weiterer Abgeordneter betreffend Weniger Bürokra­tie, mehr Freiheit! (UG 40)

eingebracht in der 27. Sitzung des Nationalrates am 23. Mai 2014 zu Tagesord­nungspunkt 1:

Bericht des Budgetausschusses über die Regierungsvorlage (52 d.B.): Bundesgesetz, mit dem das Bundesfinanzrahmengesetz 2014 bis 2017 geändert und das Bundes­finanzrahmengesetz 2015 bis 2018 erlassen wird (137 d.B.)

Heimische Betriebe bringen Österreich mit ihrer Leistungskraft nach vorne! Dabei müssen sie unterstützt und dürfen nicht mit Verwaltungs-Barrieren belastet werden. Unternehmerisches Tun muss so unbürokratisch und flexibel wie möglich gestaltet werden können, und Unternehmen bei ihrem Streben nach mehr Flexibilität von arbeits- und sozialrechtlichen Bestimmungen daher unterstützt werden. Nur so kann sich der Wirtschaftsstandort Österreich den Anforderungen des globalen Wettbewerbs stellen.

Modernes Unternehmertum braucht nicht den alten Vater Staat, sondern den moder­nen Partner Staat. Denn in einer ineffizienten Verwaltung versickern nicht nur Milliar­den an Steuergeld zu Lasten von Bürgern und Betrieben, es werden auch Ressourcen und Potenziale österreichischer Unternehmerinnen und Unternehmer durch überbor­denden Verwaltungsaufwand blockiert. Unnötige Parallelstrukturen und Doppelgleisig­keiten in der Administration kosten den Betrieben viel Zeit und Geld.

Wir setzen uns daher für eine spürbare Reduktion des Administrationsaufwands für Unternehmen ein. Diese Entbürokratisierung reduziert zudem die Verwaltungskosten - denn komplexe Regelungen verlangen teure Administration. Neue Gesetze sollen vor ihrer Beschlussfassung einem Bürokratie-Check unterzogen werden. Jedes Gesetz, das zusätzliche Bürokratie mit sich bringt, darf nur dann in Kraft treten, wenn zugleich ein anderer Verwaltungsaufwand für Unternehmer gesenkt wird. Auch bei Genehmi­gungsverfahren und überschneidenden Zuständigkeiten gibt es Verbesserungsbedarf: Ziel muss es sein, die öffentliche Verwaltung auf allen Ebenen zu vereinfachen und zu beschleunigen!

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgenden

Entschließungsantrag

Der Nationalrat wolle beschließen:

 


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