Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll34. Sitzung / Seite 186

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österreichischen Bauern und die Verarbeitungs- und Vermarktungsbetriebe der öster­reichischen Ernährungswirtschaft produzieren nach qualitativ höchsten Standards und Lebensmittel bester Qualität, die heimische Nachfrage haben und wachsende interna­tionale Nachfrage. Und wir werden diese Bemühungen ganz bewusst auch massiv und kraftvoll ausweiten, denn diese grüne Kraft der österreichischen Bauern und Bäue­rinnen, Herr Abgeordneter Pirklhuber, diese grüne Kraft der österreichischen Ernäh­rungswirtschaft bringt uns bei der Wertschöpfung und Beschäftigung im ländlichen Raum tatsächlich weiter. (Beifall bei der ÖVP.)

Selbstverständlich komme ich im Sinne der Transparenz der Berichtspflicht, wie Sie im Antrag der Abgeordneten Schultes und Preiner angesprochen wird, sehr gerne nach. Sie wissen, dass mir Transparenz ein großes Anliegen ist.

Herr Abgeordneter Schellhorn! Ich bin enttäuscht von Ihren Ausführungen, Ihrer Jung­fernrede von heute. Ich werde selbstverständlich in den ersten Bericht, den wir bis 30. November liefern werden, mehr Herzblut, wie Sie das angeregt haben, hineinste­cken, aber eines sage ich Ihnen jetzt schon: Den Vorwurf eines aufgeblähten Apparats, in dem wir Frühstücksdirektoren beherbergen, den weise ich zurück. (Beifall bei der ÖVP.)

19.13


Präsident Karlheinz Kopf: Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Dipl.-Ing. Strasser. – Bitte.

 


19.13.22

Abgeordneter Dipl.-Ing. Georg Strasser (ÖVP): Herr Präsident! Geschätzter Herr Bun­desminister! Kolleginnen und Kollegen! Meine Damen und Herren! Die österreichische Lebensmittelerzeugung schreibt eine Erfolgsgeschichte, und die AMA-Marketing GesmbH ist ein Teil dieser österreichischen Erfolgsgeschichte.

Der Käse-Pro-Kopf-Verbrauch in Österreich lag 2012 bei 20,5 Kilo, so hoch wie noch nie. Der Käseexport nach Deutschland 2013: plus 4,4 Prozent, der Rindfleischexport nach Deutschland 2013: plus 9,4 Prozent. Dazu noch einige Schlagzeilen: „Agrarexporte set­zen Steigflug fort“, „Wichtigste Handelspartner: Deutschland und Italien“, „‚Junge Märk­te‘ boomen“.

Da stellt sich die Frage: Warum wissen wir das? Und: Warum ist das so? – Und das ist die direkte Verbindung zur AMA-Marketing GesmbH, weil es drei Aufgaben gibt, die diese Organisation sehr vorbildlich und auch effizient erfüllt. Die eine ist die Qualitäts­sicherung. Mein Vorredner hat das bereits angesprochen, das AMA-Gütesiegel. Es können Betriebe freiwillig teilnehmen und mit diesem Qualitätssicherungssystem, das zertifiziert wird, das auch kontrolliert wird, garantieren, dass ihre Produkte zu 100 Pro­zent aus Österreich stammen, mit einer Ausnahme – und da beziehe ich mich jetzt auf den Beitrag des Kollegen Jannach. Ich greife den Klassiker dieser Argumentation he­raus, das Bananenjoghurt: Weil Bananen nicht in Österreich wachsen, darf in Bana­nenjoghurt maximal ein Drittel Bananen drinnen sein. (Zwischenruf des Abg. Stein­bichler.) Das ist ganz einfach.

Herr Steinbichler, ich habe heute mit einer Mitarbeiterin der AMA telefoniert. Sie hat mir gesagt, es wurde Ihnen bereits unzählige Male erklärt und Sie haben es unzählige Ma­le nicht verstanden, dieses System. (Beifall bei der ÖVP.)

Die zweite Funktion, die ungleich wichtiger ist in diesem Zusammenhang, ist, dass die AMA-Marketing GesmbH Informationen liefert und Werbung macht – auf den verschie­densten Kanälen, in Tageszeitungen, in sozialen Netzwerken. Es wird professionell in­formiert und professionell Werbung gemacht.

 


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