Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll61. Sitzung / Seite 289

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eine verschränkte ganztägige Schule gehen, dann würde das natürlich auch sozialen Ausgleich bringen, wie heute schon gesagt wurde, und für manche Eltern vieles erleichtern, weil sie sich keine Nachhilfe mehr leisten müssen, weil die Kinder alles in den Schulen erledigen können.

Lassen Sie mich noch ein letztes Wort zu einem großen Projekt sagen, das lange vorbereitet worden ist und jetzt in die Zielgerade geht. Die neue Matura ist ein gut vorbereitetes Projekt, und ich würde mir wünschen, dass quasi alle, die daran beteiligt sind, zusammenhalten, zusammenhelfen und keine Verunsicherung schüren. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass einige wenige die Schülerinnen und Schüler leider verunsichern, anstatt ihnen das Vertrauen zu geben, dass ihre vorwis­sen­schaftliche Arbeit, auch wenn sie ein bisschen zu spät hochgeladen wurde, trotzdem sicher ist. Wir haben das im Einzelfall geklärt. Im Moment stellt das Hochladen absolut kein Problem dar.

Die Dreiteiligkeit der neuen Reifeprüfung bringt absolute Erleichterung für Schülerinnen und Schüler, weil sie bessere Planbarkeit erlaubt, weil sie eine gute Vorbereitung für die Zeit danach, wenn ein Studium begonnen wird, ist, weil man durch das Prä­sentieren einer vorwissenschaftlichen Arbeit lernt, sich selbst zu präsentieren, weil man trainiert, ganz genau zu fokussieren.

Die standardisierte Reifeprüfung an einem Tag für alle Schülerinnen und Schüler und dann innerhalb von 14 Tagen die mündlichen Prüfungen, wobei jetzt schon aus den Themenbereichen ausgesucht werden kann, sogar die Anzahl der mündlichen Themen kann jetzt schon festgelegt werden und die Kompensationsprüfung kann gleich abgelegt werden – damit können wir, glaube ich, wenn wir gemeinsam daran arbeiten, Sicherheit geben und sollten nicht Verunsicherung schüren. Daher wird auch die teilstandardisierte Reife- und Diplomprüfung, wie sie richtig heißt, gut über die Bühne gehen.

Ich freue mich sehr, dass hier sehr positive Worte zur täglichen Bewegungseinheit gefunden wurden, und möchte mich abschließend bedanken bei all den Abgeordneten, die im Vorfeld dazu beigetragen haben, dass dieses Projekt heute beschlussreif ist, und ebenso bei den Sportverbänden, die in einer Konsequenz und Vehemenz darauf gepocht haben, dass man dranbleibt, dass man dieses Projekt auf jeden Fall in einem großen ersten Schritt umsetzt – die tägliche Bewegungseinheit für alle ist dann der nächste Schritt –, sodass wir diesen Beschluss heute fassen können. Ich danke Ihnen dafür. (Beifall bei der SPÖ.)

21.04

21.04.23

 


Präsidentin Doris Bures: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Wünscht die Frau Berichterstatterin ein Schlusswort? – Das ist nicht der Fall.

Wir gelangen zur Abstimmung über den Gesetzentwurf in 448 der Beilagen.

Hiezu liegt ein Zusatz- beziehungsweise Abänderungsantrag der Abgeordneten Mag. Grossmann, Jank, Kolleginnen und Kollegen vor.

Ich werde daher zunächst über die vom erwähnten Zusatz- beziehungsweise Abän­derungsantrag betroffenen Teile und schließlich über die restlichen, noch nicht abgestimmten Teile des Gesetzentwurfes abstimmen lassen.

Die Abgeordneten Mag. Grossmann, Jank, Kolleginnen und Kollegen haben einen Zusatz- beziehungsweise Abänderungsantrag betreffend die Artikel 5 und 7 ein­gebracht.

 


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