Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll93. Sitzung / Seite 26

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bekommen kann, denn draußen vor der Tür schaut es ohnehin anders aus. (Beifall bei der FPÖ.)

Der Applaus der österreichischen Bevölkerung und auch der der gut integrierten Zuwanderer ist dem Herrn Bundeskanzler längst abhandengekommen, und ich kann Ihnen garantieren, dass die Wahlgänge in Oberösterreich und in Wien eine weitere Entwicklung dieser für unsere Heimat eigentlich positiven Tendenz darstellen werden. (Beifall bei der FPÖ. – Die Abgeordneten der Grünen werfen weiterhin in stetigem Wechsel Papiergeld in die FLÜCHTLINGSHILFE-Spendenbox.)

Meine sehr geehrten Damen und Herren, die Menschen in unserem Lande haben nämlich vielerlei satt: Sie haben es satt, dass von Ihnen, von SPÖ und ÖVP, immer wieder mit der Unterstützung der Grünen, die Interessen der Menschen übersehen werden und schamlos über sie drübergefahren wird. So, wie Sie es gestern getan haben bei diesem Entmündigungsgesetz gegen die eigenen Gemeinden, wo Sie die Bürger von der Mitsprache ausgegrenzt haben (Zwischenrufe bei Abgeordneten von SPÖ und ÖVP – Abg. Steinhauser: Wo waren Sie, als wir das diskutiert haben? Wo waren Sie denn die ganze Zeit?), wenn es darum geht, eine Flüchtlingsunterbringung zu organisieren. Zwangsbeglückung nennt man so etwas, wenn Sie Traiskirchen über das ganze Land hinweg zu multiplizieren versuchen. (Beifall bei der FPÖ.)

Die Menschen haben es satt, von Ihnen erklärt zu bekommen, dass Menschen aus allen Kontinenten, aus allen Ländern offenbar so etwas Ähnliches wie ein Heimatrecht in Österreich für sich in Anspruch nehmen können, aber es dann die gleichen sind, die die Nase rümpfen, wenn einmal die Österreicherinnen und Österreicher ihr Heimat­recht in Anspruch nehmen, weil sie haben wollen, dass die Identität dieses Landes zumindest in irgendeiner Form gewahrt bleibt. (Beifall bei der FPÖ. – Zwischenrufe bei SPÖ, ÖVP und Grünen.)

Die Menschen haben es satt, von Ihnen immer erklärt zu bekommen, dass für nichts Geld da ist (Abg. Krist: Was habt Ihr denn in euren sechs Jahren getan?), dass nichts valorisiert wird, dass beim Pflegegeld gekürzt wird, dass der Heizkostenzuschuss gestrichen wird, aber wenn es dann darum geht, Wirtschaftsflüchtlinge – und das ist die überwiegende Zahl dieser Menschen, die jetzt angesichts dieser Völkerwanderung in unser Land gekommen sind – quer durch das Land zu chauffieren, dann ist für Sie quasi das Geld abgeschafft und alle Mittel werden hiefür zur Verfügung gestellt. Auch das hat die Bevölkerung satt! (Beifall bei der FPÖ. – Abg. Strache – auf die FLÜCHTLINGSHILFE-Spendenbox und die in sie Geld einwerfenden Abgeordneten der Grünen weisend –: Frau Präsidentin, das lassen Sie durchgehen!? Dann werden wir in Zukunft …!)

Es gibt noch etwas, was die Menschen satt haben, und das ist die Art und Weise, wie sich diverse Medien in diesem Land eingehängt haben zu einer Art und Weise – ja, ich nenne es so – „Gehirnwäscheaktion“, gerichtet gegen die eigene Bevölkerung. (Beifall bei der FPÖ.)

Wenn Sie bisher noch nicht gewusst haben sollten, meine Damen und Herren, was das Wahre, Gute und Schöne ist, dann drehen Sie den ORF auf und man wird Ihnen erklären: Die Flüchtlinge, das ist das Wahre, Gute und Schöne! Kein negatives Wort in der Berichterstattung, sondern da wird vertuscht, dass sich die Balken biegen! (Abg. Korun: Wo ist Ihr Koffer?) Auch das ist etwas, was die Bevölkerung nicht mehr erduldet. (Beifall bei der FPÖ. – Zwischenrufe bei SPÖ und ÖVP.)

Ich sage Ihnen noch etwas: ORF – ja, diese Abkürzung hat in den letzten Wochen und Monaten eine neue Bedeutung bekommen: Österreichischer Refugee-Funk. Das ist die


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