artig überprüften Importprodukten wiesen einen stark erhöhten Transfettwert auf und wurden von Experten als „für den Verzehr ungeeignet“ eingestuft wurden.“
„Transfettsäuren fördern Herz-Kreislauf-Erkrankungen und werden mit Diabetes sowie gewissen Formen von Krebs in Zusammenhang gebracht“, informiert VKI-Expertin Mittl. „Mit der Trans-Fettsäuren-Verordnung des Bundesministeriums für Gesundheit 2009 wurden österreichweit verbindliche Höchstwerte eingeführt. Demnach ist es verboten, Lebensmittel mit einem Gehalt von mehr als zwei Prozent Transfett im Gesamtfett herzustellen oder in Verkehr zu bringen. Nur bei einem Fettgehalt unter 20 Prozent ist ein Wert von vier Prozent erlaubt.“ (http://www.konsument.at/presse/transfette-in-lebensmitteln-erhoehter-gehalt-bei-importprodukten-moeglich-26-02-2014)
Dabei ist auch zu empfehlen, nicht nur auf die gesundheitliche Seite des Fett- und Ölkonsums zu achten, sondern auch bei den Fetten und Ölen auf die Umwelt zu achten und zu den regionalen Produkten zu greifen.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen nachstehenden
Entschließungsantrag
Der Nationalrat wolle beschließen:
„Der Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft wird ersucht, dem Nationalrat jährlich einen Bricht darüber zuzuleiten, welche tierischen und pflanzlichen Fette in welchen Mengen aus welchen Ländern importiert werden.“
*****
Präsidentin Doris Bures: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Ecker. (Abg. Steinbichler – beim Verlassen des Rednerpultes eine Tafel, auf der Maden in einem Kübel abgebildet sind, in die Höhe haltend –: Das ist der Geschmack der …! – Abg. Rädler: Das sind deine Currynudeln!)
Jetzt ist Frau Abgeordnete Ecker am Wort. – Bitte, Frau Abgeordnete.
15.04
Abgeordnete Cornelia Ecker (SPÖ): Frau Präsidentin! Herr Minister! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Werte ZuseherInnen! Zuallererst möchte ich Ihnen, Herr Minister, danken. Ihrer Kritik am derzeitigen Stand des Freihandelsabkommens TTIP kann man nur zustimmen.
Aber, Herr Minister, so sehr ich Ihren Mut bei TTIP schätze, beim Budget fehlt mir in einigen Punkten noch der Wille zur Veränderung. Immer weniger Menschen arbeiten in der Landwirtschaft. Es ist offensichtlich, dass dies in enger Verbindung damit steht, dass das Einkommen in diesem Bereich sehr ungerecht verteilt ist. Ein Kleinbauer verdient ein Sechstel eines Großbetriebes, und das, lieber Herr Minister, kann nicht so bleiben. Ich glaube, wir müssen hier mehr die Qualität vor die Quantität stellen, etwa die Aussetzung der Milchquote, sie ist sicher nicht der richtige Weg.
Den überwiegenden Teil der Betriebe findet man in den Berggebieten. Diese können bei der Produktion niemals mit einem Großbetrieb mithalten. Gerade für diese Bergbäuerinnen und Bergbauern wünsche ich mir hier mehr Unterstützung. (Beifall des Abg. Jannach.) Es ist zwar schon vieles geschehen und hier erkennt man auch ganz klar die sozialdemokratische Handschrift, aber wir sind noch lange nicht am Zenit.
Zu meinem Vorredner, Herrn Abgeordneten Eßl: Ja, wir wünschen uns mehr Biobauern in diesem Land, und die produzieren nicht nur Milch, das müssten Sie eigentlich wis-
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