durch die österreichischen Unternehmen. Wir leisten damit auch einen wesentlichen Beitrag, beispielsweise bei der Rosetta-Mission, bei der nicht nur wissenschaftliche Instrumente aus Österreich gekommen sind, sondern wo wir auch aktiv am Bau des Flugkörpers mitgewirkt haben, und zwar so erfolgreich, dass wir sogar ein höheres Auftragsvolumen erzielt haben, als wir eigentlich in das Programm eingezahlt haben. 17,9 Millionen € gehen dabei ins Pflichtprogramm hinein – das wird an der Wirtschaftsleistung gerechnet – und 30,36 Millionen € in das Wahlprogramm, das jährlich schwankt, je nach vertraglichen Vereinbarungen.
Aber ganz grundsätzlich ist zu sagen: Die aktive Beteiligung am europäischen Weltraumprogramm ist sehenswert, nicht zuletzt, da wir schon 28 Jahre bei diesem Programm mit dabei sind.
Zum Zweiten: Investitionen in die FTI-Infrastruktur. Hier möchte ich ganz besonders das Austrian Institute of Technology hervorheben, da es eine wichtige Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, zwischen Forschung und auch technologischer Vermarktung gerade in den zukunftsgerichteten Bereichen, sei es im Energie‑, im Mobilitäts‑, im Gesundheits‑ oder auch im Umweltbereich, ist. Da haben wir auch eine kontinuierliche Steigerung in den letzten Jahren geschafft, nicht nur in diesem Institut, sondern generell bei der FTI-Infrastruktur.
Zum Dritten: die Forschungsförderung selbst. Der überwiegende Teil betrifft hier die Forschungsförderungsgesellschaft, die ja als nationale Agentur erste Anlaufstelle für Unternehmen, für die Institute, für die Forschenden selbst ist und sich aufgrund ihrer Programme und ihrer entsprechenden Schwerpunkte genau nach den Bedürfnissen dieser Beteiligten richtet. Auch hier sehen wir eine leichte Steigerung der budgetären Mittel, die auch der FFG zugutekommt.
Darüber hinaus freue ich mich auch, dass Herr Minister Stöger im Ausschuss angekündigt hat, dass er durchaus auch Rückgriffe auf die Rücklagen andenkt, vor allem wenn es Engpässe bei anderen Einnahmequellen gibt, wie beispielsweise der Nationalstiftung.
Zu guter Letzt möchte ich noch den Breitbandausbau ansprechen, der ja im Budget auch ersichtlich ist. Die FFG ist ja in diesem Teilbereich auch beteiligt, sie übernimmt die Administration der Breitbandförderung, insbesondere der Leerverrohrung, was besonders wichtig ist. Dafür werden auch 2 Millionen € zusätzlich investiert, da es wichtig ist, auch den Gemeinden beratend zur Seite zu stehen.
Der erste Call ist schon gelaufen, von Mai bis August. Ich möchte ihn gar nicht schlechtreden, aber ich glaube, wir können daraus auch unsere Schlüsse und Erkenntnisse ziehen, und meine, beim zweiten Call könnten wir durchaus eine Verlängerung des Calls andenken – vielleicht war gerade, was die Sommermonate betrifft, der Zeitpunkt nicht unbedingt optimal – und ihn generell vielleicht auf ein ganzes Jahr ausweiten, mit verschiedenen Vergabezeitpunkten.
Was im Breitbandbereich natürlich noch ausständig ist, ist die Förderung von Access und Backhaul. In diesem Bereich sind wir noch nicht weitergekommen. Wir sprechen über das Thema, glaube ich, schon mehr als eineinhalb Jahre – nicht nur Sie, Herr Minister, sondern auch Ihre Vorgängerin und viele andere hier im Hohen Haus.
Die Digitalisierung ist in aller Munde; wir wollen die Chancen der Digitalisierung auch nutzen. Kollege Kucher hat sehr trefflich formuliert, wieso das notwendig ist. Wir haben auch hier im Hohen Haus im Bundesrat über das Thema gesprochen, mit den Staatssekretären Harald Mahrer und Sonja Steßl. Es braucht aber für alle Maßnahmen, die wir setzen wollen, die entsprechende Infrastruktur – nicht nur im städtischen Bereich, sondern auch im ländlichen Bereich. Und da müssen wir auch vom Reden ins Tun kommen, da müssen wir einen Gang zulegen, nicht zuletzt auch, weil dies gerade in der
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