Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll107. Sitzung / Seite 39

HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite

deutschen, und dass, wenn sich das nicht ausgeht, weil die Nacht dazwischenliegt, und man diese Flüchtlinge in ein Notquartier bringt, die Flüchtlinge dort nicht aus­steigen, sich weigern, auszusteigen. Sie wollen nach Deutschland, und werden dann mitten in der Nacht noch weiter nach Deutschland transportiert.

Erklären Sie mir das einmal! Was sind das für Menschen, die in Österreich nicht aussteigen wollen, weil sie vor Terror und Verfolgung geschützt werden wollen?

Wissen Sie, was da passiert? – Natürlich gibt es Menschen, die geflohen sind, keine Frage, aber die sind schon geflohen, die sind schon in Flüchtlingslagern, und zwar rund um die Krisenregionen, und dann fliehen sie nach Österreich, Deutschland oder nach Schweden, und zwar aus wirtschaftlichen Gründen. Ich kann das auch gut verstehen. Wenn ich ein Flüchtling wäre und in einem Flüchtlingslager säße, mit wenig Perspektive, selbstverständlich würde ich kommen, wenn ich im Fernsehen höre oder im Internet lese, dass die Deutschen mich einladen. Natürlich würde ich kommen, keine Frage. Aber die Frage ist nicht, ob die das wollen, sondern die Frage ist, ob wir das zulassen. Und die Antwort sollte sein: Nein, das lassen wir nicht zu!

Wissen Sie, warum? – Weil wir die Probleme, die in der Region dort herrschen, nämlich dieser Glaubenskrieg, nach Österreich, nach Deutschland, nach Schweden importieren! Und niemand konnte mir bisher noch erklären, wofür das gut sein soll. Warum wollen wir die Probleme, die dort vor Ort herrschen, nach Österreich impor­tieren? Warum? Warum wollen wir Parallelgesellschaften schaffen, indem wir Muslime unkontrolliert nach Österreich lassen? Warum? Was macht das für einen Sinn?

Viele sagen, das darf kein Glaubensproblem sein. – Ich zeige Ihnen einmal etwas. (Der Redner zeigt im Folgenden zwei Bilder, die die Lebenssituation der Frauen zunächst in Afghanistan und dann im Iran in den Jahren 1970 und 2012 im Vergleich darstellen; 1970: Frauen ohne Kopfbedeckung beim Studium, in Badeanzügen am Strand – 2012: auf beiden Bildern in Burkas.)

Ich zeige Ihnen ein Bild von Afghanistan – ich hoffe, man sieht es gut, auch im Fern­sehen –, Afghanistan in den siebziger Jahren, damals eine freie, weltoffene Kultur, und so sieht es heute aus. Oder – es geht noch weiter – der Iran in den siebziger Jahren, damals weltoffen und heute so.

Ein guter Freund von mir ist aus dem Libanon, und der kann das gar nicht verstehen, was wir hier machen. Der Libanon war in den siebziger Jahren die Schweiz des Nahen Ostens, die Hauptstadt Beirut war das Paris des Nahen Ostens. Wissen Sie, wie das heute aussieht? – Wir haben dort demnächst einen Glaubenskrieg zu erwarten, weil die muslimischen Einwanderer letztlich das Land übernommen haben, so wie in Afghanistan und so wie in anderen Ländern schon davor.

Also ich weiß nicht, was das für einen Sinn macht. Es macht doch überhaupt keinen Sinn, muslimische Menschen hereinzulassen, die hier nachweislich eine Parallel­gesellschaft aufbauen. Schauen Sie nach Wien, schauen Sie zu den 5 000 Kindern, die in diesen privaten Kindergärten organisiert sind! Was macht das für einen Sinn? Warum gibt jemand sein Kind in einen Kindergarten, wo es nichts anderes lernt als den Koran, um es letztlich von unserer Kultur fernzuhalten? Das sind 5 000 Problemfälle in der Zukunft. Was macht das für einen Sinn?

Deshalb: Schalten wir doch die Vernunft ein, Frau Minister! Sie sollten auf unsere Kultur schauen, auf unser Volk schauen und nicht das Volk austauschen! Mir ist es lieber, wir tauschen die Regierung aus, bevor die Regierung das Volk austauscht! (Beifall bei Team Stronach und FPÖ.)

11.58

 


HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite