Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll111. Sitzung / Seite 217

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nant (in Richtung Galerie), ich bitte Sie in aller Höflichkeit, diesen meinen Dank weiter­zuleiten; aber wir sehen einander ja ohnedies morgen bei unserer internen Hofüber­gabe.

Ich möchte mit diesem Dank den Respekt, die Anerkennung und die Wertschätzung unseren Soldatinnen und Soldaten gegenüber zum Ausdruck bringen, insbesondere für die Einsätze bei den unterschiedlichsten Friedensmissionen im Ausland – wir haben auch viele neue starten können, mit Unterstützung aus dem Parlament –, aber auch für die Einsätze in der Katastrophenhilfe im Inland oder jetzt in der jüngeren Vergan­genheit für den Einsatz an der Grenze. Mein Dank gilt aber auch all den Zivilbediens­teten im Ressort.

Ich freue mich, dass ich die Gelegenheit habe, mich auch bei den Funktionärinnen und Funktionären im Bereich des Sports zu bedanken, aber auch bei unseren Sportlerinnen und Sportlern, die Botschafter Österreichs über die Grenzen hinaus sind.

Wenn ich darf, möchte ich es vielleicht so formulieren: Sehr geschätzter Herr Amtsn­achfolger, lieber Hans Peter, du übernimmst ein ausgezeichnet aufgestelltes Haus, und ich wünsche dir viel Kraft und Durchhaltevermögen in deiner neuen Aufgabe!

Geschätzte Kolleginnen und Kollegen, wenn auch ein wenig Wehmut dabei ist, so möchte ich aber doch keinen Zweifel aufkommen lassen, dass ich die neue Herausfor­derung und die neue Aufgabe auch mit viel Leidenschaft und Engagement übernehme. Wenn der oder die eine oder andere Abgeordnete meinen Lebenslauf bei Gelegenheit vielleicht einmal genauer studieren, dann werden sie wahrscheinlich sagen: Na ja, jetzt kehrt er wieder stärker zu seinen Wurzeln zurück! Auch diese Formulierung finde ich sehr, sehr interessant; es geht bis in das Jahr 1984 zurück.

Mein Amtsvorgänger, Bundesminister Alois Stöger, hat es in der jüngeren Vergangen­heit bei einem Medientermin und auch heute so deutlich formuliert, dass ich mich sehr gerne zu 100 Prozent dieser Formulierung anschließen möchte: Das Infrastrukturminis­terium ist ein maßgeblicher Player für den Industriestandort Österreich.

Ich darf in diesem Zusammenhang nur auf einen Aspekt hinweisen: Wir investieren in den nächsten fünf Jahren 24 Milliarden € in Straße, Schiene, Infrastruktur, Breitband, Forschung und Entwicklung – 24 Milliarden € in einen maßgeblichen Bereich, wo jeder einzelne Euro eine Investition des Staates zur Absicherung des Industriestandortes, zur Absicherung der österreichischen Wirtschaft, aber auch zur Absicherung der Mobi­lität für die Bevölkerung ist, aber letztlich auch die Lebensadern für das Funktionieren einer Wirtschaft am Standort Österreich garantiert.

Zur Abrundung und weil es so wichtig ist, es inhaltlich zu Forschung und Entwicklung dazu­zusagen: Wir werden in den nächsten Jahren die Glasfaserleitungen, das Breitband, das Internet ausbauen. Mein Ziel ist es, dass wir letztlich einen Internet­zugang für alle Bevölkerungsschichten überall im Land mit hoher Geschwindigkeit erreichen. Ich freue mich darauf, weil ich weiß, dass es wichtig ist, dass der Staat für diese notwendige Infrastruktur zum Funktionieren des Industriestandortes einen we­sent­lichen Beitrag leistet, und weil ich felsenfest davon überzeugt bin, dass wir auch nur so den erreichten Wohlstand in Österreich auf Zeit absichern können.

Zu guter Letzt: Geschätzte Abgeordnete, ich reiche allen Abgeordneten die Hand und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit! – Vielen herzlichen Dank. (Beifall bei der SPÖ.)

17.58


Präsident Karlheinz Kopf: Nun gelangt Herr Abgeordneter Willi zu Wort. – Bitte.

 


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