Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll111. Sitzung / Seite 226

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die andere ist die Fußball-Europameisterschaft in Frankreich. Ich glaube, da sollten wir für die beste Sicherheit unserer teilnehmenden Athleten garantieren.

Weiters ist uns in der ÖVP natürlich die Vorbildwirkung des Sports sehr wichtig, wir wollen da den Weg weitergehen: Nein zu Gewalt im Sport, aber auch Nein zu Doping im Sport! Wir haben da mit dem neuen Anti-Doping-Gesetz sehr viel erreicht. Ich denke, auf dieser Linie muss man weiterarbeiten. Aber es geht uns natürlich auch um ein Nein zu Wettmanipulationen.

Selbstverständlich ist der Sport eine Querschnittsmaterie, von der mehrere Ministerien betroffen sind. Meine Bitte an Sie ist, dass wir versuchen, uns noch optimaler zu vernetzen, zum Beispiel mit dem Gesundheitsministerium oder auch mit dem Bildungs­ministerium, wenn es um Schule und Sport geht, wenn es um Prävention geht. Ich denke, eine noch intensivere Vernetzung der Ministerien wäre da wünschenswert.

Für mich ein zentraler Punkt, um auch das Ehrenamt im Sport hochzuhalten, ist natürlich die Pauschale Reiseaufwandsentschädigung, kurz PRAE genannt. Ich meine, diese sollten wir beibehalten, damit wir das Ehrenamt im Sport fördern und dass es auch zu keiner Überforderung der Bürokratie im Sportbereich kommt.

Zum Abschluss möchte ich mich sehr, sehr herzlich bei dir, lieber Herr Bundesminister Klug, für die Zusammenarbeit bedanken. Ich möchte mich auch speziell bei zwei Mitar­beitern von dir im Kabinett bedanken, bei deinem Kabinettschef im Verteidigungsres­sort Stefan Kammerhofer und bei dem für die Sportagenden zuständigen Marcel Chahrour. Es war eine hervorragende Zusammenarbeit, sei es in den Ausschüssen, sei es bei inhaltlichen Themen, mit dir, mit deinem Kabinett. Also ich bitte darum, ihnen, wenn du sie siehst, diesen Gruß von mir zu überbringen.

Ich wäre ein schlechter Vertreter der Region Kufstein, wenn ich nicht auch einen Wunsch an dein neues Ressort, an dich hätte. Du weißt sicher, wir haben dort eine besondere Herausforderung, was den Ausweichverkehr von der Autobahn betrifft, der durch Kufstein beziehungsweise durch die umliegenden Gemeinden rollt. Ich habe da eine Bitte an dich: Wir sollten da gemeinsam eine Lösung zustande bringen – mit „gemein­sam“ meine ich Bund, Land, aber auch die Gemeinde Kufstein und die umlie­genden Gemeinden –, damit wir die Bevölkerung dort von der derzeit überbordenden Verkehrslawine entlasten können.

Ich denke, dass wir da in den nächsten Tagen sicher das eine oder andere Gespräch führen können, und bin mir sicher, denn du bist ein Macher, dass wir in diesem Bereich zu einer Lösung kommen werden. – Vielen Dank und alles Gute. (Beifall bei der ÖVP.)

18.28


Präsident Karlheinz Kopf: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Mag. Schatz. – Bitte.

 


18.28.59

Abgeordnete Mag. Birgit Schatz (Grüne): Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Herr Bundesminister Stöger, ich möchte Ihnen als grüne ArbeitnehmerInnen-Spreche­rin zuerst einmal alles Gute wünschen für Ihre neue Funktion, viel Mut, Kraft, vor allem auch Durchsetzungskraft gegenüber Ihrem Koalitionspartner ÖVP, auch Durchset­zungskraft gegenüber den Sozialpartnern. Das werden Sie sicherlich brauchen.

Ich möchte aber auch klar sagen, ähnlich wie es schon meine Kollegin Schwentner angekündigt hat: Wenn es um positive Weiterentwicklungen in Ihrem Ressort, in Ihrem Aufgabenbereich geht, dann werden wir Grüne Sie sicher konstruktiv unterstützen. (Beifall bei den Grünen.)

Herr Minister, wir alle wissen, die Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen, sind momentan sicher enorm. Wir sind in einer Phase massiver Umbrüche auf ver-


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