Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll111. Sitzung / Seite 345

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sie in der Weltliga mitspielen wollen. Da war plötzlich keine Rede mehr von irgend­welchen Gehaltsforderungen und davon, was alles furchtbar ist, sondern die haben gesagt, dass sie unter die besten 20 der Welt kommen wollen, dass Stanford die Num­mer eins ist, aber dass dort viel weniger operiert und nur ein Siebentel der Studenten ausgebildet wird – es gibt da viele Argumente –, und dass sie eben ganz nach vorn wollen.

Sehr beeindruckt hat mich, was die Internationalität anlangt, dass sie gesagt haben, dass sie die Dritte Wiener Medizinische Schule sein wollen. Die Erste war – für die, die es nicht wissen – van Swieten, die Zweite ging bis zum Zweiten Weltkrieg, als zirka 50 Prozent – vor allem die jüdischen Ärzte – vertrieben und auch umgebracht wurden. Jetzt könnte mit diesen langfristigen Verträgen, die insgesamt 2,2 Milliarden € umfas­sen, die Dritte Wiener Medizinische Schule begründet werden. Das trauen sich die Ärzte dort zu, und nicht wir. Das wird Internationalität bringen, denn derzeit fahren Ärzte immer noch in die USA, weil man sonst nicht berufen wird. Dann werden wirklich viele Ärzte aus dem Ausland zu uns kommen, um bei uns zu lernen.

Ich denke, das war heute ein guter Tag, und für mich hat sich der Kreis geschlossen – von damals, als ich kleiner Ärztevertreter im AKH war, bis heute. (Beifall bei der ÖVP sowie des Abg. Jarolim.)

22.21

22.21.38

 


Präsidentin Doris Bures: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Wünscht einer der Berichterstatter ein Schlusswort? – Das ist nicht der Fall.

Damit kommen wir zur Abstimmung, die ich über jeden Ausschussantrag getrennt vornehme.

Wir gelangen nun zur Abstimmung über den Tagesordnungspunkt 10: Entwurf betref­fend 1. EU-Berufsanerkennungsgesetz Gesundheitsberufe 2016 samt Titel und Ein­gang in 972 der Beilagen.

Ich ersuche jene Damen und Herren, die für diesen Gesetzentwurf sind, um ein Zeichen. – Das ist mit Mehrheit angenommen.

Damit kommen wir sogleich zur dritten Lesung.

Ich bitte jene Damen und Herren, die dem vorliegenden Gesetzentwurf auch in dritter Lesung ihre Zustimmung geben, um ein entsprechendes Zeichen. – Das ist auch die Mehrheit und somit in dritter Lesung angenommen.

Wir gelangen nunmehr zur Abstimmung über den Tagesordnungspunkt 11: Entwurf betreffend 2. EU-Berufsanerkennungsgesetz Gesundheitsberufe 2016 samt Titel und Eingang in 973 der Beilagen.

Ich ersuche jene Damen und Herren, die für diesen Gesetzentwurf sind, um ein ent­sprechendes Zeichen. – Das ist mit Mehrheit angenommen.

Damit kommen wir sogleich zur dritten Lesung.

Ich bitte jene Damen und Herren, die auch in dritter Lesung dem Gesetzentwurf ihre Zustimmung geben, um ein entsprechendes Zeichen. – Das ist die Mehrheit und damit ist der Gesetzentwurf auch in dritter Lesung angenommen.

 


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