genauso berücksichtigt wie natürlich auch stabile Finanzen und einen vernünftigen Mitteleinsatz.
Es ist, glaube ich, auch notwendig, dass man die Investitionen dort einsetzt, wo sie am besten Beschäftigung generieren und absichern und Wachstum unterstützen und fördern. Zielgerichtete Investitionen sind die zentralen Herausforderungen der nächsten Jahre, und da haben wir einige Jahrhundertprojekte, die in der Infrastruktur- und Beschäftigungsoffensive der Zweiten Republik münden: eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur – habe ich schon erwähnt –, effektiven Hochwasserschutz, Investitionen in die Straße Wasser, also in die Wasserstraße, unser Flüssenetz, das Hafennetz und intermodale Knoten, wo Lkw, Schiff, Straße und Flugverkehr optimal verbunden werden – und seit einigen Jahren ist die Breitbandinfrastruktur neu hinzugekommen, die eine immer zentralere Rolle spielt.
Daher ist auch diese Technologieförderung, die Stärkung der industriellen Produktion und die Stärkung der industriellen Produktion der Zukunft, nämlich der Creative Industries, ein wesentlicher Punkt, den wir aus der Forschungsförderung auch besonders unterstützen.
Ich sage nur noch zwei Dinge zum Bereich Straße und Schiene, denn unser Verkehrssprecher Abgeordneter Heinzl wird sowieso auch noch auf den Verkehrsbereich detailliert eingehen. Bis 2021 werden 7,3 Milliarden € in das Bauprogramm Straße und 14,6 Milliarden € in den Rahmenplan Schiene investiert, das sind über 21, fast 22 Milliarden €, die in den nächsten sechs Jahren als Gesamtinvestitionen verwendet werden. Da sieht man auch schon, welche Wirtschaftskraft, aber auch Arbeitsplatzsicherung in diesem Bereich steckt.
Ich habe mich auch betreffend die Schieneninfrastruktur erkundigt, wie viel denn 1 Milliarde € Investition in die Schieneninfrastruktur an Arbeitsplätzen bringt, und die Wirtschaftsforschung sagt uns, dass das 15 000 Arbeitsplätze sind. Wenn wir das jetzt hochrechnen mit dem, was investiert wird, dann sehen wir schon, was da an Beschäftigungssicherung in unserem Land passiert. Einen ähnlichen Faktor gibt es im Straßenbereich: Für 1 Milliarde € werden nämlich ungefähr 10 000 Arbeitsplätze geschaffen und vorangetrieben.
Die Straße, die Schiene interessieren uns als Staatsbürger besonders, denn jeder von uns fährt einmal auf Urlaub, fährt einmal in Österreich aus Wien heraus, viele Abgeordnete fahren aus den Bundesländern nach Wien herein, vor allem wenn Sitzungstag ist (Zwischenrufe der Abgeordneten Hagen und Lugar) – ich fahre dafür oft mit der U-Bahn –, und wir sehen eine wesentliche Veränderung gegenüber dem Zustand vor Jahren: Inzwischen ist die Schiene konkurrenzfähig, nämlich konkurrenzfähig, was die Zeit betrifft. Wenn ich von Innsbruck nach Wien fahre, ist heute die Zeit, in der die ÖBB das schaffen, mit dem Auto oder mit einem anderen Verkehrsmittel nicht mehr sinnvoll unterbietbar. Daher ist das für die Umwelt, für die Arbeitsplätze und auch für die Menschen eine ganz gelungene und wichtige Investition, es bringt eine Zeitersparnis. (Beifall bei der SPÖ.)
Das Gleiche betrifft natürlich auch Salzburg–Linz, wo die Fahrzeiten verkürzt worden sind, und auch auf der Südstrecke wird inzwischen massiv investiert und auch die Fahrzeit verkürzt. Wir wissen auch, dass in der nächsten Zeit wieder in die Relationen mit den umliegenden Destinationen, Städtereisen nach Italien, Nachtzüge und all diese Dinge, investiert wird.
Ich sage noch zwei Punkte zum Schluss, erstens zum Aktionsprogramm Donau: Auch da werden 12 Millionen € für die Aufwertung von Österreichs Wasserstraße Nummer eins investiert, es gehört da aber genauso die halbe Milliarde Euro dazu, die wir in den Hochwasserschutz investieren, denn der Klimawandel ist leider Realität geworden, und
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