Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll125. Sitzung / Seite 6

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09.06.16Beginn der Sitzung: 9.06 Uhr

Vorsitzende: Präsidentin Doris Bures.

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Präsidentin Doris Bures: Meine sehr geehrten Damen und Herren Abgeordnete! Ich eröffne die 125. Sitzung des Nationalrates.

Als verhindert gemeldet sind die Abgeordneten Bacher, Mag. Greiner, Krist, Mag. Schön­egger, Ing. Hackl, Hafenecker, MA, Mag. Schrangl, Zanger, Mag. Rossmann und Dr. Hable.

09.06.44Einlauf

 


Präsidentin Doris Bures: Hinsichtlich der eingelangten parlamentarischen Anfragen ver­weise ich auf die im Sitzungssaal verteilte Mitteilung.

Die schriftliche Mitteilung hat folgenden Wortlaut:

Eingelangte Verhandlungsgegenstände:

Schriftliche Anfragen: 9062/J bis 9117/J

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Präsidentin Doris Bures: Diese Sitzung wird von ORF 2 und ORF III live übertragen und simultan übersetzt. Die deutsche Übersetzung der Erklärung des UN-Generalse­kretärs hören Sie auf Kanal 1 des Empfangsgeräts, die Übersetzung ins Englische er­folgt auf Kanal 2.

Damit gehen wir in die Tagesordnung ein.

Begrüßungsworte der Präsidentin

 


9.07.27

Präsidentin Doris Bures: Sehr geehrter Herr Bundespräsident Dr. Heinz Fischer! Lie­be Margit Fischer! Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Werner Faymann! Sehr geehrter Herr Vizekanzler! Mitglieder der Bundesregierung und liebe Gäste! Sie alle erleben heute im Parlament eine Premiere. Erstmals dürfen wir in einer Sitzung des österreichi­schen Nationalrates eine hochrangige internationale Persönlichkeit als Gast begrüßen. Es ist mir eine große Ehre und persönliche Freude, dass der Generalsekretär der wohl wichtigsten internationalen Organisation heute bei uns zu Gast ist. Wir heißen Sie, sehr geschätzter Herr Generalsekretär Ban Ki-moon, und Ihre Gattin herzlich willkommen! (All­gemeiner Beifall.)

Die Weltgemeinschaft – und Österreich ist ein Teil von ihr – ist mit immensen Herausfor­derungen konfrontiert. Wir haben die Situation im gesamten arabischen Raum, wir ha­ben den Krieg in Syrien mit all seinen Folgen. Wir erleben Terror, Klimawandel und ei­ne immer mehr wachsende Kluft zwischen Arm und Reich.

Kein Land dieser Welt kann auch nur eines dieser Probleme alleine lösen, und den­noch müssen wir ein doch paradoxes Phänomen beobachten: Je komplexer die Pro­bleme werden, desto stärker wirken die zentrifugalen Kräfte – Kräfte, die Gemeinschaf­ten auseinanderdriften lassen und die sie schwächen. Die Folgen sind wiedererstar­kende Nationalismen und Tendenzen der Entsolidarisierung. Dem müssen wir durch Dia­log entgegentreten, indem wir einander zuhören und auch über den Tellerrand blicken.


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