Präsidentin Doris Bures: Meine sehr geehrten Damen und Herren Abgeordnete! Ich eröffne die 125. Sitzung des Nationalrates.
Als verhindert gemeldet sind die Abgeordneten Bacher, Mag. Greiner, Krist, Mag. Schönegger, Ing. Hackl, Hafenecker, MA, Mag. Schrangl, Zanger, Mag. Rossmann und Dr. Hable.
Präsidentin Doris Bures: Hinsichtlich der eingelangten parlamentarischen Anfragen verweise ich auf die im Sitzungssaal verteilte Mitteilung.
Die schriftliche Mitteilung hat folgenden Wortlaut:
Eingelangte Verhandlungsgegenstände:
Schriftliche Anfragen: 9062/J bis 9117/J
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Präsidentin Doris Bures: Diese Sitzung wird von ORF 2 und ORF III live übertragen und simultan übersetzt. Die deutsche Übersetzung der Erklärung des UN-Generalsekretärs hören Sie auf Kanal 1 des Empfangsgeräts, die Übersetzung ins Englische erfolgt auf Kanal 2.
Damit gehen wir in die Tagesordnung ein.
Begrüßungsworte der Präsidentin
Präsidentin Doris Bures: Sehr geehrter Herr Bundespräsident Dr. Heinz Fischer! Liebe Margit Fischer! Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Werner Faymann! Sehr geehrter Herr Vizekanzler! Mitglieder der Bundesregierung und liebe Gäste! Sie alle erleben heute im Parlament eine Premiere. Erstmals dürfen wir in einer Sitzung des österreichischen Nationalrates eine hochrangige internationale Persönlichkeit als Gast begrüßen. Es ist mir eine große Ehre und persönliche Freude, dass der Generalsekretär der wohl wichtigsten internationalen Organisation heute bei uns zu Gast ist. Wir heißen Sie, sehr geschätzter Herr Generalsekretär Ban Ki-moon, und Ihre Gattin herzlich willkommen! (Allgemeiner Beifall.)
Die Weltgemeinschaft – und Österreich ist ein Teil von ihr – ist mit immensen Herausforderungen konfrontiert. Wir haben die Situation im gesamten arabischen Raum, wir haben den Krieg in Syrien mit all seinen Folgen. Wir erleben Terror, Klimawandel und eine immer mehr wachsende Kluft zwischen Arm und Reich.
Kein Land dieser Welt kann auch nur eines dieser Probleme alleine lösen, und dennoch müssen wir ein doch paradoxes Phänomen beobachten: Je komplexer die Probleme werden, desto stärker wirken die zentrifugalen Kräfte – Kräfte, die Gemeinschaften auseinanderdriften lassen und die sie schwächen. Die Folgen sind wiedererstarkende Nationalismen und Tendenzen der Entsolidarisierung. Dem müssen wir durch Dialog entgegentreten, indem wir einander zuhören und auch über den Tellerrand blicken.
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