Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll152. Sitzung / Seite 168

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Präsident Karlheinz Kopf: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Wünscht die Berichterstatterin ein Schlusswort? – Das ist nicht der Fall.

Bevor ich zur Abstimmung schreite, wende ich mich noch an Herrn Abgeordneten Loa­cker: Herr Abgeordneter, Sie haben am Vormittag in einem Redebeitrag, der unter mei­nem Vorsitz um 12.10 Uhr begonnen hat, einen Ausdruck verwendet, den ich jetzt nicht wiederhole, im Rahmen des Satzes: „Da braucht man ein bisschen (…), und das wird eine solch große Regierung wohl haben.“ (Abg. Loacker: Ich ziehe diese Äußerung mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück!) – Das ist sehr gut, dann erspare ich mir und Ihnen den Ordnungsruf, wenn Sie das mit dem Ausdruck des Bedauerns zurückziehen, da dieser Ausdruck eindeutig die Würde des Hauses verletzt hat. – Vielen Dank.

Wir kommen zur Abstimmung, die ich über jeden Ausschussantrag getrennt vor­nehme.

Wir gelangen nun zur Abstimmung über Tagesordnungspunkt 14: Antrag des Kultur­ausschusses, den vorliegenden Bericht III-295 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die hiezu ihre Zustimmung geben, um ein entspre­chendes Zeichen. – Das ist mit Mehrheit angenommen.

Wir gelangen zur Abstimmung über Tagesordnungspunkt 15, die dem Ausschussbe­richt 1302 der Beilagen angeschlossene Entschließung betreffend Frauenförderung in der Filmbranche.

Ich bitte jene Damen und Herren, die hiefür eintreten, um ein Zeichen der Zustim­mung. – Das ist mit Mehrheit angenommen. (E 181.)

18.11.0116. Punkt

Bericht des Kulturausschusses über die Regierungsvorlage (1147 d.B.): Abkom­men zwischen der Regierung der Republik Österreich und der Regierung der Re­publik Kosovo über kulturelle Zusammenarbeit (1303 d.B.)

 


Präsident Karlheinz Kopf: Somit kommen wir zum 16. Punkt der Tagesordnung.

Als erster Redner gelangt Herr Abgeordneter Dr. Cap zu Wort. – Bitte.

 


18.11.19

Abgeordneter Dr. Josef Cap (SPÖ): Ich möchte in aller Kürze zu folgendem Thema Stellung nehmen: Wir hatten diese Woche eine Delegation aus dem Kosovo im Parla­ment. Wir durften sie begrüßen und führten ein sicherlich interessantes Gespräch. Es ist daher heute vorgesehen, einen Beschluss über ein Abkommen zu fassen, welches zum Ziel hat, eine Erweiterung der bilateralen Kooperation im Bereich Bildung, Kunst und Kultur, Know-how-Transfer, gemeinsame Fortbildungen, Kooperationen von Mu­seen, Bibliotheken, Archiven, Denkmalschutz et cetera zu fördern.

In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass das im weiteren Sinn eher die Auslandskulturarbeit betrifft – das wird sich auch im Bericht des Ressorts so darstellen. Einer unserer Schwerpunkte ist durchaus im Westbalkan angesiedelt. Wir wollen dort wirklich versuchen, einen Austausch und eine Kooperation herbeizuführen. Der Kosovo ist neben Albanien, Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Montenegro und Serbien ein wesentlicher Bereich. Es hat den Westbalkan-Schwerpunkt mit einem jähr­lichen Länderschwerpunkt gegeben, der Anfang wurde mit Serbien gemacht.

Wir sind daran interessiert, auf diesen Kooperationsebenen den womöglich vorhande­nen politischen und kulturellen Spannungen in diesen Gebieten ein wenig entgegenzu-


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