Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll154. Sitzung / Seite 496

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zusammenbringen, sondern auch ein Vielfaches an Investitionen in den Betrieben auslösen.

Herr Minister, es ist bekannt und auch legitim, zu sagen, Förderungen gibt es nie genug und es sollte immer mehr sein, aber tatsächlich wird es nie zufriedenstellend zu lösen sein, denn je mehr es gibt, umso mehr muss es werden. Trotzdem, die För­derungen dieses Budgets haben ihre Berechtigung. Sie folgen einem definierten Ziel. Dafür möchte ich Ihnen danken.

Und noch einmal: Nicht nur Mut verlangen, sondern auch Mut machen – auch von dieser Stelle aus! (Beifall bei der ÖVP.)

12.36


Präsident Karlheinz Kopf: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Mag. Hanger. – Bitte.

 


12.36.55

Abgeordneter Mag. Andreas Hanger (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Vizekanzler! Werte Kolleginnen und Kollegen! Hohes Haus! Wir debattieren mittler­weile bereits den dritten Tag über das Budget 2017. Jedes Kapitel ist in sich natürlich sehr wichtig. Persönlich glaube ich aber auch, dass das Thema Wirtschaft eines der wichtigsten ist, die zu debattieren sind, weil es um den Wirtschaftsstandort Österreich und damit auch um die Frage geht, wie man bestehende Arbeitsplätze absichern und wie man neue Arbeitsplätze schaffen kann.

In diesem Zusammenhang kommt dem Jungunternehmerschwerpunkt, dem Start-up-Schwerpunkt der Bundesregierung ganz besondere Bedeutung zu. Ich bin davon überzeugt, dass das ein ganz wesentlicher Beitrag ist, um entsprechende Arbeitsplätze in unserer Volkswirtschaft zu schaffen. Was brauchen Jungunternehmer? – Jungun­ternehmer brauchen im Wesentlichen drei Dinge: Jungunternehmer brauchen Kohle, Kapital, sie brauchen Raum, entsprechende Infrastrukturen, und sie brauchen Zeit. Sie brauchen auch Beratungsprogramme.

Wenn ich mit der Kohle, mit dem Kapital beginne: Da gibt es gute Programme, die aufgesetzt worden sind. Wir haben große Fortschritte in der Risikokapitalfinanzierung gemacht. Die Instrumente dieser Programme sind auf dem Tisch, und alle Jungunter­nehmer sind aufgerufen, diese Programme auch zu nutzen.

Wir brauchen auch Raum, entsprechende Strukturen, Spin-offs, zum Beispiel bei Universitäten, und vieles andere mehr.

Wir brauchen auch Zeit. Mit Zeit meine ich: Es gibt unheimlich viele Ideen bei uns. Mich fasziniert es immer wieder, wenn junge Menschen Ideen haben, aber diese Ideen brauchen auch Beratung, brauchen Unterstützung, etwa indem diese Ideen an die aws herangetragen werden, um auch Beratung dazu zu bekommen, ob diese Projekte förderwürdig sind. Das gibt auch einem Jungunternehmer Sicherheit, entsprechend marktfähige Produkte auf den Punkt zu bringen.

Das heißt, resümierend kann man festhalten: Das Jungunternehmerprogramm ist eine ganz tolle Initiative, wird den Wirtschaftsstandort Österreich nach vorne bringen und wird vor allem auch Arbeitsplätze schaffen. – Danke. (Beifall bei der ÖVP.)

12.38


Präsident Karlheinz Kopf: Es hat sich Herr Vizekanzler Dr. Mitterlehner noch einmal zu Wort gemeldet. – Bitte, Herr Vizekanzler.

 


12.38.52

Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft Vizekanzler Dr. Reinhold Mitterlehner: Meine Damen und Herren! Ich glaube, wir sind jetzt am


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