Nationalrat, XXVI.GPStenographisches Protokoll17. Sitzung, 22. März 2018 / Seite 39

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aus den Reihen des Österreichischen Bauernbundes. Ich sehe dort keine Schreckens­herrschaft, denn dort wird effizient gearbeitet, dort wird bürgernah gearbeitet, und dort wird im Sinne der Menschen vor Ort gearbeitet. (Beifall bei der ÖVP und bei Abge­ordneten der FPÖ.)

Ich sehe Kolleginnen und Kollegen in den Landesregierungen, die die Themen Bildung, Gesundheit, Straßenbau und natürlich auch die Landwirtschaft steuern, und auch dort wird für alle Menschen in diesem Land von Bauernbündlern und Bauernbündlerinnen aufrichtige Arbeit geleistet, nur sehe ich eben dort keine NEOS vertreten, und das ist irgendwie das Problem in Ihrer Organisation. Ich bin stolz darauf, dass der Öster­reichische Bauernbund Teil der neuen Volkspartei ist. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der FPÖ.) Ich bin stolz darauf, dass die neue Volkspartei Teil der neuen Bundesregierung ist, dass die neue Volkspartei gemeinsam mit seinem Partner FPÖ daran arbeitet, dass in diesem Land jetzt endlich wieder etwas weitergeht. (Beifall bei ÖVP und FPÖ sowie Bravorufe bei der ÖVP.)

Ich komme zum Schluss. Ich darf mit einem symbolischen Ostergruß, mit einem österreichischen Ei (ein grün gefärbtes Osterei in die Höhe haltend), qualitätsgesichert von einer Organisation, der AMA, stellvertretend für das Plenum und für alle Damen und Herren, die sich wirklich bemüht haben, rund um das Budget ordentliche Arbeit zu leisten, uns allen eine schöne Osterwoche wünschen, uns allen einen gewissen Oster­frieden wünschen. Ich bedanke mich bei unserer Mannschaft für die gute Zusam­men­arbeit. (Beifall bei ÖVP und FPÖ. – Abg. Strasser überreicht Bundesminister Löger und Staatssekretär Fuchs je ein Osterei.)

10.41


Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Kai Jan Krainer. – Bitte. (Abg. Krainer – in Richtung des hinter dem Rednerpult stehenden und Präsident Sobotka ebenfalls ein Osterei überreichenden Abg. Strasser –: Kann man den Platz freimachen zum Rednerpult? Geht das vielleicht?! – Danke! – Abg. Belakowitsch – in Richtung Abg. Strasser –: Vielleicht geben Sie dem Kollegen Krainer auch ein Ei!)


10.41.59

Abgeordneter Kai Jan Krainer (SPÖ): Herr Kollege Strasser, Sie haben Ihre Rede­unterlage hier am Rednerpult vergessen! (Abg. Strasser holt seine Unterlagen.)

Herr Präsident Sobotka, könnte man bitte in die Geschäftsordnung aufnehmen, dass Sie immer dann, wenn sich Herr Strasser zu Wort meldet, anstelle: Als Nächster zu Wort gemeldet ist der Herr Strasser!, sagen: Wir unterbrechen jetzt kurz unsere Debatte und bringen eine Werbeeinschaltung des Österreichischen Bauernbundes? (Heiterkeit und Beifall bei SPÖ, NEOS und Liste Pilz.) Es wäre dann, glaube ich, für die Zuschauer vor den Fernsehschirmen einfach nachvollziehbarer, was hier passiert ist. Nach dem Ende seiner Rede könnten Sie wieder sagen: Wir unterbrechen jetzt die Werbeeinschaltung vom Bauernbund und setzen die Debatte fort.

Zu dieser Budgetdebatte jetzt stellt sich mir schon eine Frage. Ich habe hier schon ganz, ganz viele Budgetdebatten erlebt, aber ich habe dabei noch nie so leere Regie­rungsbänke erlebt (Abg. Belakowitsch: Stimmt ja nicht!); normalerweise sind sie voll besetzt. (Abg. Belakowitsch: Ich glaube, Sie haben ein bisschen Ihr Gedächtnis verloren! – Abg. Gudenus: Es gibt Bildschirme zum Zuschauen! – Weiterer Ruf bei der FPÖ: Mir ist lieber, die Bundesregierung arbeitet!) Wir haben uns auf Themenrunden verständigt, darauf, dass wir hier gewisse Themen debattieren, aber ich sehe keine Ministerinnen oder Minister, die sich an diesen Debatten beteiligen. Ich habe auch noch keine Wortmeldung vom Finanzminister oder vom Staatssekretär in der Redner-


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