12.50

Abgeordneter Norbert Sieber (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Frau Minister! Hohes Haus! Geschätzte Zuseherinnen und Zuseher! Bedingt durch das Auslaufen von drei 15a-Vereinbarungen, die dann um ein Jahr verlängert wurden, eben bis 2018, war es notwendig, eine neue 15a-Vereinbarung zu treffen. Die Aufgabe war, dass diese drei 15a-Vereinbarungen zu einer verschmolzen werden. Unsere Frau Minister hat die­se durchaus ambitionierte Aufgabe sehr motiviert in Angriff genommen und, auch wenn die Gespräche nicht immer einfach waren, auch sehr erfolgreich absolviert. Geschätzte Frau Minister, ich möchte Ihnen dazu auch ganz herzlich gratulieren! (Beifall bei ÖVP und FPÖ.)

Frau Minister, es ist gelungen, die Bundesmittel mit über 140 Millionen Euro auf einem konstanten Niveau zu halten und die Beiträge der Länder, die in etwa 38 Millionen Euro ausmachen, um 52 Prozent zu erhöhen. Es steht also in Zukunft für die wichtigen Ziele, die wir in dieser 15a-Vereinbarung festgelegt haben, deutlich mehr Geld zur Ver­fügung, und dazu muss man den österreichischen Familien und Kindern absolut gratu­lieren. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der FPÖ.)

Was sind die Ziele, die wir hier formuliert haben? Eines der wichtigsten Ziele ist, dass wir die Stärkung von elementaren Bildungseinrichtungen forcieren wollen, dass wir die Kinder mit ihren individuellen Fähigkeiten und Talenten ganzheitlich fördern wollen und dass vor allem der Übertritt in das Regelschulsystem wesentlich besser gestaltet wer­den soll. Ich glaube, dass wir auch dieses Ziel ganz gezielt und gut erreichen werden.

Das zweite Ziel, nämlich die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wird dadurch gewährleistet, dass ganz klar das Ziel gesetzt ist, ein deutlich bedarfsge­rechteres Angebot zu schaffen.

Beim dritten Ziel ist es so – und das geht fast einher mit dem vierten Ziel –, dass die Verbesserung von Bildungschancen von Kindern eben auch bedingt durch eine ver­stärkte sprachliche Frühförderung erreicht werden soll.

Ich denke, dass es ganz zentral ist, dass unsere Kinder, bevor sie eben in die Schule kommen, entsprechend getestet und dann auch ihren Fähigkeiten entsprechend un­terstützt werden, damit ganz einfach in der Schule ein perfekter Start ins Leben mög­lich ist.

Ich glaube, Frau Minister, dass mit dieser 15a-Vereinbarung wirklich eine gute Basis geschaffen wurde, auf der auch entsprechend weitergearbeitet werden kann, und dass auch in den Ländern, Hand in Hand mit den Ländern wirklich eine gute Basis für die Zukunft unserer Kinder geschaffen worden ist. Ich möchte Ihnen dazu herzlich gratulieren und danken. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der FPÖ.)

12.53

Präsidentin Doris Bures: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Michael Bernhard. – Bitte.