Nationalrat, XXVII.GPStenographisches Protokoll143. Sitzung, 24. Februar 2022 / Seite 140

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In Deutschland gibt es eine Krankenkasse, eine Betriebskrankenkasse, die hat sich ihre zehn Millionen Versicherten angeschaut, und ist zu der Erkenntnis, zu dem Schluss ge­kommen: „Gemäß unserer Berechnungen“, schreiben die dort, „halten wir“ bei „400.000 Arzt­besuche unserer Versicherten“ – also dieser zehn Millionen Versicherten in Deutsch­land – „wegen Impfkomplikationen bis zum heutigen Tag“.

Die haben 7,5 Monate hergenommen und haben sich angeschaut, wie viele ihrer Versi­cherten wegen Impfkomplikationen zum Arzt mussten – nicht irgendwelche Impfreak­tionen, Herr Minister, Impfkomplikationen, die tatsächlich die Intervention eines Arztes benötigt haben.

Der Leiter dieser BKK, ein gewisser Andreas Schöfbeck, schreibt dann weiter: „Heftiges Warnsignal bei codierten Impfnebenwirkungen nach der Corona Impfung“. „Der Verfas­ser erklärt darin, man sehe die Zahlen ,als erhebliches Alarmsignal an, das unbedingt beim weiteren Einsatz der Impfstoffe berücksichtigt werden muss‘.“ – Das schreibt Herr Schöfbeck, der Chef der BKK. – Ich „erwarte schnelle Antworten“ – also die erwartet er vom Paul-Ehrlich-Institut in Deutschland – „weil eine ‚Gefahr für das Leben von Men­schen‘ nicht ausgeschlossen werden könne“.

Herr Bundesminister, es ist schön, dass Sie gerade ins Telefon tippen. Da geht es da­rum, dass diese Impfung massivste Nebenwirkungen hat. Sie haben sich heute wieder hierhergestellt und haben gesagt: Die Impfung ist sicher! Wir haben vor wenigen Tagen ein 12-jähriges Kind in Tirol verloren, das drei Tage nach der Impfung an einem Multior­ganversagen verstorben ist – ein vollkommen gesundes Kind, drei Tage nach der Imp­fung tot. Wir wissen von einem 17-Jährigen, der aufgrund der Impfung verstorben ist. In Deutschland, in Bayern, ist ein 17-jähriges Mädchen verstorben, und Sie haben nichts Besseres zu tun, als sich hierherzustellen und zu sagen: Die Impfung ist sicher! Impfen, impfen, impfen! Wir halten daran fest! (Ruf bei den Grünen: Ja, natürlich!) Und wenn ich Ihnen das vorlese, was in Deutschland ein engagierter Leiter einer Krankenkasse aus­gearbeitet hat, dann gehen Sie her und tippen am Handy!

Schämen Sie sich, hören Sie auf, die Menschen an der Nase herumzuführen! Informie­ren Sie endlich umfassend und hören Sie mit dieser Impfpflicht für ein Virus auf, das es überhaupt nicht mehr gibt! (Heiterkeit und Zwischenrufe bei den Grünen.)  Na ja gut, was soll man da sagen? Diese Impfung, meine Damen und Herren der Grünen, wurde für ein Wuhanvirus entwickelt, das seit über einem Jahr nicht mehr zirkuliert. Informieren Sie sich besser, bevor Sie dämlich lachen! (Zwischenrufe bei der ÖVP.) Offensichtlich sind Ihnen die Impfopfer, offensichtlich ist Ihnen ein 12-jähriges totes Kind egal. – Ja, Frau Maurer, greifen Sie sich an den Kopf! Die Verantwortung tragen auch Sie! (Beifall bei der FPÖ. – Zwischenrufe bei der ÖVP.)

15.47


Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Abgeordnete Scheucher-Pichler. – Bitte.


15.47.05

Abgeordnete Mag. Elisabeth Scheucher-Pichler (ÖVP): Herr Präsident! Sehr geehr­ter Herr Gesundheitsminister! Sehr geehrter Herr Arbeitsminister! Meine sehr geehrten Damen und Herren hier im Plenum, aber auch zu Hause! Es ist traurig, wenn eine aus­gebildete Ärztin ständig Studien falsch zitiert. Frau Dr. Belakowitsch, Sie wissen ganz genau, dass in diesen Studien steht, dass die Impfung gegen einen schweren Verlauf der Krankheit schützt. Es gibt derzeit keine einzige Person in Österreich, die dreifach geimpft ist und intubiert auf einer Intensivstation liegt. Darum geht es: Die Impfung schützt vor einem schweren Verlauf. (Beifall bei ÖVP, SPÖ, Grünen und NEOS. – Zwi­schenruf der Abg. Belakowitsch.)

 


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