Dr. Anton Rintelen
Biografie
Politische Mandate/Funktionen
- Abgeordneter zum Nationalrat (IV. GP), CSP
08.05.1931-02.05.1934 - Abgeordneter zum Nationalrat (III. GP), CSP
18.05.1927-01.10.1930 - Mitglied des Bundesrates, CSP
01.12.1920-20.11.1923 - Bundesminister für Unterricht
20.05.1932-24.05.1933 - Bundesminister für Unterricht
25.06.1926-20.10.1926 - Vorsitzender des Bundesrates
01.06.1923-19.11.1923
Kurzbiografie
Geb.: 15.11.1876, Graz
Verst.: 28.01.1946, Graz
Berufliche Tätigkeit: Universitätsprofessor
Weitere Politische Mandate/Funktionen
- Mitglied der Provisorischen Landesversammlung der Steiermark
- Landeshauptmann der Steiermark 1919-1926 sowie 1928-1933
- Landesparteiobmann der CSP Steiermark
Beruflicher Werdegang
- Gesandter in Rom 1933
- Dekan der juridischen Fakultät der Universität Graz 1918
- Verhandlungsleiter beim Landwehrdivisionsgericht in Graz 1917
- Rückkehr nach Graz 1911
- Dekan der juridischen Fakultät 1908
- Berufung nach Prag
- Privatdozent für zivilgerichtliches Verfahren in Graz 1902
Bildungsweg
- Studium der Rechte an der Universität Graz (Dr. iur. 1898)
- Gymnasium
- Volksschule
Sonstiges
War an der Vorbereitung zum nationalsozialistischen Putschversuch im Juli 1934 beteiligt, bei dem er zum Bundeskanzler ausgerufen wurde. Nach dem Scheitern des Putsches verübte er einen missglückten Selbstmordversuch. Er wurde zu lebenslänglichem Kerker verurteilt, 1938 amnestiert.
Stand: 23.10.2009