Brukenthal, Josef Freiherr von

Biografie

geb. 24.11.1803 Hermannstadt/Nagyszeben/Sibiu, Siebenbürgen

gest. 12.09.1867 Hermannstadt/Nagyszeben/Sibiu, Siebenbürgen

evang. A.B.

Vater: Josef Frh. v. B. († 1859), Gubernialrat

verh. 1840 Therese Gräfin Hadik († 1850), 2 Töchter, 1 Sohn

1823 Kanzlist an der siebenbürgischen Gerichtstafel in Hermannstadt; 1824 Kanzlist, 1829 Konzipist, 1833 Sekretär an der siebenbürgischen Hofkanzlei in Wien; 1837 Gubernialrat am Gubernium in Hermannstadt; 1849 zunächst Mitglied, dann Leiter der siebenbürgischen Landeskommission in Urbarial-Entschädigungsangelegenheiten in Hermannstadt; 1851 zur Dienstleistung ins Justizministerium einberufen; 1852 Präsident des Landesgerichts Hermannstadt; 1859 in Ruhe; seit 1857 Besitzer des Freiherrl. Brukenthal’schen Majorats

1859 Präsident des Ober-Konsistoriums der evangelischen Landeskirche A.B. in Siebenbürgen

Sonstiges: Schwager von Georg Graf Béldi de Úzon; Schwiegervater von Franz Frh. v. Mylius

Mitglied des Herrenhauses 04.10.1863-20.09.1865 (auf Lebenszeit; Sistierung des Reichsrats und Ausscheiden Siebenbürgens)

Lit.: Hermannstädter Zeitung v. 13.9.1867; AVA, Justizministerium K. 2808


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