Edlbacher, August (1833-1916)
Biografie
geb. 25.10.1833 Sierning, Bezirk Steyr, Oberösterreich
gest. 26.04.1916 Urfahr (heute Stadt Linz), Oberösterreich
röm.-kath.
Vater: August E. († 1862), Pfleger, dann Landesgerichtsrat
verh. 1862 Laura Stanjek, 1 Sohn († jung), 2 Töchter
bis 1852 Stiftsgymnasien Kremsmünster (Bezirk Steyr, heute Bezirk Kirchdorf an der Krems; 1844-1849) und Seitenstetten (Bezirk Amstetten, Niederösterr.) und Gymnasium in Linz; 1852-1856 Studium Rechtswissenschaft Universität Wien
seit 1856 im Gerichtsdienst, zunächst Rechtspraktikant am Landesgericht Wien und am Bezirksgericht Wien-Innere Stadt, dann Auskultant am Landesgericht Wien; seit 1857 in Oberösterreich, Aktuar an den Bezirksämtern Freistadt, Vöcklabruck und Neuhofen an der Krems (Bezirk Linz); 1868 Adjunkt am Bezirksgericht Schwanenstadt (Bezirk Vöcklabruck); 1876 Bezirksrichter in Grünburg (Bezirk Kirchdorf an der Krems), 1894 Landesgerichtsrat; 1897 in Ruhe
Sonstiges: Sohn von August (1805-1862), Bruder von Max Edlbacher
Mitglied des Abgeordnetenhauses 1888-1895
VII. Legislaturperiode 04.12.1888-23.01.1891 (Nachwahl nach Rücktritt von Johann Hochhauser)
Oberösterreich, Städte 3 Steyr, Sierning, Sierninghofen, Neuzeug, Kremsmünster, Hall, Neuhofen, Kirchdorf, Michldorf, Windischgarsten, Grünburg, Steinbach, Weyer
VIII. Legislaturperiode 09.04.1891-24.11.1895 (Rücktritt aus Gesundheitsgründen)
Oberösterreich, Städte 3 Steyr etc.
Klubmitgliedschaft: Vereinigte deutsche Linke
Lit.: OÖ-Biografien; PJB; Hahn 1891; Kürschner; Slapnicka, Oberösterreich; Tages-Post (Linz) v. 26.4.1916; AVA, Justizministerium, Präsidium K. 136 Standesausweis